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Kreisoberligist VfB Höchst bezieht Stellung

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Höchst (red). Aufgrund der unschönen Vorkommnisse und den Tumulten nach der Fußball-Kreisoberliga-Partie zwischen den Sportfreunden Oberau und dem VfB Höchst am vergangenen Sonntag (wie berichtet) verfasste der Vorstand des VfB Höchst nun eine Stellungnahme mit folgendem Wortlaut: »Nach Ende des oben genannten Fußballspiels kam es aufgrund von gegenseitigen Beleidigungen leider aus der Erregung heraus zu Tumulten und Handgreiflichkeiten, die es auf dem Sportplatz nicht geben sollte.

Nachdem wir, der Vorstand, in der Nachbetrachtung mit verschiedenen direkt und indirekt beteiligten Personen gesprochen haben, war eine als ausländerfeindlich zu wertende Aussage einer Person, die dem Höchster Umfeld zuzuordnen ist, aber kein Vereinsmitglied ist, der Hauptauslöser für die Vorfälle. Wir, der Verein VfB Höchst, stellen hiermit in aller Deutlichkeit klar, das rassistische Äußerungen jeglicher Art auf das Schärfste verurteilt und in keinster Weise von uns akzeptiert werden! Der Verein, der seit 94 Jahren existiert, hat zurzeit 370 Mitglieder, die sich in fünf verschiedenen Abteilungen abbilden. Wir leben unsere Werte wie Respekt, Akzeptanz und Toleranz seit vielen Jahren. Für unsere Kameradschaft und für unser gemeinschaftliches Handeln sind wir bekannt. In der Konsequenz haben wir dies der betroffenen Person mitgeteilt und ihm Sportplatzverbot für das Sportgelände in Höchst erteilt. Des Weiteren trennt sich der VfB mit sofortiger Wirkung von einem Spieler, der dem direkten Umfeld der betroffenen Person zuzuordnen ist. Weitere Details, auch im Bezug auf andere Beteiligte, werden intern geklärt, dies bitten wir zu respektieren. Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen der Sportfreunde Oberau für den besonnenen, objektiven Umgang mit der Situation und hoffen auf weiterhin gute nachbarschaftliche Beziehungen.«

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