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Klare Angelegenheit

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Nidda (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost ist am 34. Spieltag eine weitere Entscheidung gefallen: Nach einem 4:1-Auswärtssieg beim FC 03 Gelnhausen stehen die Sportfreunde Seligenstadt vorzeitig als Meister und Verbandsliga-Aufsteiger fest. Spannend hingegen bleibt es im Abstiegskampf. Einen wichtigen 4:0 (0:0)-Derbysieg beim bereits abgestiegenen SC Viktoria Nidda fuhr der FC Alemannia Gedern ein.

Nach diesem Dreier rangieren die Schwarz-Gelben weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. Der Rückstand auf den rettenden 14. Tabellenplatz beträgt drei Punkte. Auf Schützenhilfe der Sportfreunde Oberau hat man beim FCA vergebens gehofft, denn die Grün-Weißen quittierten gegen den SVG Steinheim eine 0:3 (0:2)-Heimniederlage (siehe separaten Bericht).

SC Viktoria Nidda - FC Alemannia Gedern 0:4 (0:0) . In diesem für den FCA so wichtigen Spiel tat sich der Gast in der ersten Halbzeit, trotz vorhandenem Chancenplus, doch recht schwer. Justin Lohrey hatte die erste Möglichkeit, fand jedoch in Viktoria-Keeper Gheorghe Popa seinen Meister (10.) Fünf Minuten später konnte auch Tom Emrich eine gute Chance nicht nutzen. In einer über weite Strecken ausgeglichen verlaufenden Begegnung hatte die Viktoria allerdings die größte Torchance, um mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen. Leutrim Jusufi lief alleine auf FCA-Keeper Jan Schaller zu, der bei dieser Eins-gegen-Eins-Situation Sieger blieb (30.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff auf der Gegenseite noch eine Möglichkeit für Jannik Jung, der allerdings an Niddas Keeper Popa scheiterte (43.). Die Viktoria verbuchte im Ganzen mehr Spielanteile in der ersten Spielhälfte, so dass das torlose Remis nach 45 Minuten in Ordnung ging.

Nach dem Wechsel hatte die gastgebende Pilch-Elf zunächst mit Vorteilen, was die Spielanteile betraf, doch die erste Großchance hatte der FCA, als Justin Lohrey den Ball an die Latte setzte (48.). Vielleicht wäre das Derby aus Niddaer Sicht erfolgreicher verlaufen, hätte Leutrim Jusufi nach gut einer Stunde seine zweite »Hundertprozentige« zur Führung genutzt. Erneut scheiterte er völlig freistehend an FCA-Keeper Jan Schaller (63.). Die Strafe folgte prompt, denn im direkten Gegenzug ging der FCA durch Justin Lohrey mit 1:0 in Führung (64.). Mit der Führung im Rücken taten sich die Gäste aus Gedern jetzt leichter und legten auch wenig später nach. Nach schöner Vorarbeit von Justin Lohrey war es Anton Krutenko, der aus acht Metern zum 0:2 erfolgreich war (71.). Wie schon in den letzten Spielen, hatte die Viktoria dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel entgegen zu setzen. Nach einem Foulspiel an Tom Emrich zeigte der Referee auf den Elfmeterpunkt und Maximilian Heck verwandelte den Strafstoß sicher zum 0:3 (75.).

Nur zwei Minuten später gab es erneut Elfer für die Gäste. Wieder war Emrich zu Fall gebracht worden und ein weiteres Mal traf Heck vom Punkt sicher zum klaren 0:4-Endstand (77.).

In der Schlussphase hatte Gedern noch Chancen, das Ergebnis auszubauen. Die Dickste hatte Marvin Laubach (84.), doch blieb es beim am Ende klaren 4:0-Auswärtssieg des FC Alemannia Gedern, der somit weiterhin auf den Ligaverblieb hoffen darf und am kommenden Donnerstag (Christi Himmelfahrt in Ober-Lais) im Büdinger Kreispokalfinale auf den Ligakonkurrenten Sportfreunde Oberau treffen wird.

SC Viktoria Nidda: Popa - Storz, Pilch, Geyer (86./G. Dashyan), Razin, Kurdjan (73./Rafaelyan), Rauch (76./Flick), A. Dashyan, Jusufi, Hofmann, Matheis.

FC Alemannia Gedern: Schaller - Barschtipan, Heck, Volz, Krutenko (86./Mehic), Laubach, Oechler (87./Gölz), J. Lohrey, Vonalt, Emrich, Jung (46./Kraus).

Tore: 0:1 (64./ J. Lohrey, 0:2 (71.) Krutenko, 0:3 (75./FE) Heck, 0:5 (77./FE) Heck. Schiedsrichter: Aaron Fritz. Zuschauer: 140.

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