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Kickers Offenbach holt zwei Mittelfeldspieler

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Region (cd). Das Teilnehmerfeld der Fußball-Regionalliga Südwest steht nun fest, nachdem sich Eintracht Trier in der Aufstiegsrunde der Oberliga-Vizemeister durch ein 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers den letzten Platz gesichert hat. Und auch der Kader der Offenbacher Kickers steht kurz vor dem Start der Saisonvorbereitung (Montag: Laktattest, Dienstag, 18 Uhr:

öffentliches Training im Stadion mit Trikot-Präsentation) weitestgehend. Nachdem der OFC am Mittwoch in Julian Albrecht (20, Hertha BSC II) und Donnerstag in Björn Jopek (28, Viktoria Berlin) die Zugänge Nummer fünf und sechs vermeldet hat, sind nur noch wenige Stellen offen. Unter anderem im Tor.

Torhüter gesucht

Die Kickers planen bei den Profis - ebenso wie bei der A-Jugend - mit drei Schlussmännern sowie mit einem bei der wieder gegründeten Reserve. David Richter (23) hat seine Sache in der Regionalliga zuletzt »sehr gut« gemacht, so Geschäftsführer Matthias Georg. Er steht noch unter Vertrag. Das Arbeitspapier von Angelo Tramontana (20) läuft hingegen aus. Der neue Chefcoach Alex Schmidt und der neue Torwarttrainer Sascha Rausch wollen sich zunächst ein Bild vom Eigengewächs machen. Es deutet aber viel auf eine Verlängerung hin. In dem Fall würde nur ein weiterer Keeper kommen.

In Julian Albrecht kam zuletzt ein weiterer U23-Spieler, allerdings einer, der für sein Alter (20) schon einiges vorzuweisen hat. Der gebürtige Rostocker hat sechs Junioren-Länderspiele absolviert, war 2018 mit der U19 von Hertha BSC Deutscher Meister und kam für die U23 der Hauptstädter vergangene Saison 33-mal in der Regionalliga Nordost zum Einsatz (sechs Tore, zwei Vorlagen). »Er gehört im zentralen Mittelfeld zu den spannendsten Spielern seines Jahrgangs«, meint Georg. Ebenfalls in der Schaltzentrale zu Hause ist Jopek, der jedoch den defensiveren Part übernehmen soll. Mit seiner Übersicht und Passqualität habe der gebürtige Berliner auch in der 3. Liga zu den besten Akteuren gehört, so der Geschäftsführer der Kickers. »Wir trauen ihm zu, dass er das auf der Sechs verbal steuern kann. Wenn man hoch pressen will, ist das nötig, zumal wir viele laufstarke Spieler haben, die noch jünger sind.« An Erfahrung mangelt es Jopek gewiss nicht. Er war bereits 58-mal in der 2. Bundesliga sowie 125-mal in der 3. Liga im Einsatz (u. a. Union Berlin, Bielefeld, Chemnitz, Würzburg, Halle).

Die erste Runde des DFB-Pokals wurde derweil zeitgenau angesetzt. Der OFC empfängt Zweitligist Fortuna Düsseldorf demnach am Samstag, 30. Juli, um 18 Uhr. »Das ist ein super Termin«, freute sich Georg. »Je nach Spielverlauf kommen wir eventuell sogar in den Flutlichtbereich rein.«

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