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Keine Nowak-Rückkehr

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Nidda/Wetzlar (flo). Die Hoffnung, dass Leonie Nowak zurückkehrt, bestand bei den Drittliga-Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda zweifellos. Daraus wird allerdings nichts. Die Kreisläuferin schließt sich nach zwei Spielzeiten beim Erstligisten SV Union Halle-Neustadt dem mittelhessischen Oberligisten TSG Leihgestern an. Eines ist Nowak wichtig: »Ich habe mich nicht gegen die HSG Gedern/Nidda entschieden.

Ganz und gar nicht. Ich blicke auf eine schöne Zeit bei der HSG zurück. Dort wird mit einem handballverrückten Publikum ein toller Job gemacht.« Sie habe ihrem Ex-Club in der Abstiegsrunde die Daumen gedrückt. »Und ich freue mich von ganzem Herzen, dass der Klassenerhalt gesichert wurde.« Dass schlussendlich Oberligist Leihgestern, der in der Aufstiegsrunde den Sprung in die 3. Liga verpasst hat, den Zuschlag erhielt, hat mehrere Gründe. »Mein Lebensmittelpunkt wird wieder in Wetzlar sein und ich möchte nicht mehr den Aufwand mit dem Pendeln auf mich nehmen. Ich habe mir meinen Kindheitstraum erfüllt und möchte nun mein Augenmerk auf andere Bereiche legen.« Etwa auf ihren Job als Kindheitspädagogin. Ein wesentlicher Faktor war auch Jonna Jensen. Die TSG-Trainerin, mit der Nowak in Kleenheim zusammengespielt hatte, war schon mehrfach an der Kreisläuferin dran. Dieses Mal klappte es. »Wir verstehen uns sehr gut, sie hat mir schon von Beginn ihrer Trainerkariere an ihr Interesse signalisiert und der Aufwand ist nun um einiges geringer«, erzählt die 31-Jährige. Mit ihrem zukünftigen Verein hat sie die Ambition, noch mal in die 3. Liga aufzusteigen. In die Niddaer Gymnasiumhalle zieht es Nowak, die mit einer Unterbrechung insgesamt vier Jahre für Gedern/Nidda gespielt hatte, aber so oder so wieder: »Ich freue mich, dass ich bald mehr Zeit habe, um die HSG-Mädels lautstark zu unterstützen.«

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