Kefenrod steht unter Druck
Kreis Büdingen (fsr). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen sind für den heutigen Gründonnerstag drei Nachholspiele angesetzt. Im Blickpunkt steht das Kellerduell zwischen dem TV Kefenrod und dem SV Seemental. Die Gastgeber stehen gehörig unter Druck, denn im Falle einer Heimniederlage würde der Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz auf fünf Punkte anwachsen.
Die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen (bei Wallernhausen/Fauerbach) und der VfB Höchst (in Schotten) wollen in der hinteren Tabellenhälfte ebenfalls Boden gutmachen.
SG Wallernhausen/Fauerbach - SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen (Donnerstag, 19.15 Uhr in Fauerbach). Die SG Wallernhausen/Fauerbach will laut ihrem Trainer Christian Haardt den vor der Saison angestrebten Klassenerhalt so bald wie möglich rechnerisch eintüten, für die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen zählt derzeit im Abstiegskampf jeder Punkt. »Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum Gegner, ich freue mich auf ein spannendes Spiel«, erklärt Christian Haardt vor dem in Fauerbach anstehenden Heimspiel seiner Elf. Zwei urlaubsbedingte Ausfälle sind zu beklagen, dazu wurde Stürmer Garik Rafaelyan für seine Rote Karte beim 4:3-Sieg in Oberau für zwei Pflichtspiele gesperrt. »Spieler, die zuletzt etwas weniger gespielt haben, bekommen jetzt ihre Chance«, heizt Haardt den Konkurrenzkampf an.
TV Kefenrod - SV Seemental (Donnerstag, 19.30 Uhr). Der TV Kefenrod und der SV Seemental kämpfen vehement gegen den Abstieg aus der Kreisoberliga an, weshalb sich die hohe Bedeutung dieses direkten Duells von selbst versteht. Die 08er hoffen auf den Heimvorteil und wollen die am vergangenen Wochenende gegen den VfR Wenings erlittene knappe 1:2-Auswärtsniederlage abhaken. »Gegen Wenings haben wir, wie schon oft in dieser Runde, viel zu einfache Gegentore bekommen und vorne fehlte ein konsequenter Torabschluss. Chancen waren da, nur können wir uns davon am Ende wenig kaufen«, blickt TVK-Trainer Sebastian Reutzel zurück. Aufgrund der unter dem Strich dennoch gut gewesenen Teamleistung könne sein Team das wichtige Match am heutigen Donnerstag trotzdem positiv angehen. Der SV Seemental kommt derweil witterungsbedingt aus einer zweiwöchigen Spielpause. »Die Jungs sind heiß darauf, zu spielen«, betont SVS-Trainer Dominic Höhl. Zwei gute Trainingswochen bezeichnet er als gute Grundlage für das Derby. »Ungeachtet der aktuellen Tabellensituation wollen wir in erster Linie das Derby für uns entscheiden und damit auch gleichzeitig wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt holen«, erklärt Höhl.
Blau-Weiß Schotten - VfB Höchst (Donnerstag, 20 Uhr). Der SV Blau-Weiß Schotten hat zuletzt Mitte Oktober vergangenen Jahres ein Punktspiel in der Kreisoberliga Büdingen verloren. Daraus jetzt eine herausragende Form der Vogelsberger abzuleiten, wäre dennoch hanebüchen, denn im neuen Jahr kam das Team von Trainer Christoph Barschtipan bislang lediglich einmal zum Einsatz. Gegen die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen gelang ein knapper und glücklicher 1:0-Sieg. Im Nachholspiel gegen den VfB Höchst soll heute der nächste Heimsieg folgen. Die Gäste brauchen weiterhin Punkte für den Klassenerhalt und können nach dem 1:1 bei Viktoria Nidda gestärkt zum Bockzahl reisen. »Schotten ist ein sehr unbequemer Gegner, gegen den wir auswärts bislang immer den Kürzeren gezogen haben. Aber jede Serie reißt bekanntlich mal«, meint VfB-Spielertrainer Christopher Knoblauch. Mit einer guten Teamleistung will seine Truppe den leicht favorisierten Blau-Weißen das Leben möglichst schwer machen.