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Jetzt wird es ernst für 46ers

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Roland Nyama und seine Gießen 46ers wollen heute an der Nordsee erfolgreich in die ProA-Saison starten. © Red

Region (sks). Die Gießen 46ers starten mit einem Auswärtsspiel bei den Eisbären Bremerhaven in die neue Saison der zweiten Basketball-Bundesliga ProA. Sprungball in der Stadthalle Bremerhaven ist am heutigen Samstag um 19 Uhr. Übertragen wird die Partie im Internet auf den Seiten von Sportdeutschland.tv. Für Fans der 46ers ist das eine Umgewöhnung:

In der Bundesliga wurden alle Spiele auf Magentasport gezeigt. Gut zu wissen: Sportdeutschland ist in der Grundversion kostenlos verfügbar.

Bei den 46ers sind nach aktuellem Stand alle Spieler fit und einsatzbereit: »Wir hatten eine gute Trainingswoche«, geht Headcoach »Frenki« Ignjatovic positiv in den Ligaauftakt. An der Nordseeküste erwartet die Mittelhessen eine kleine Wundertüte, wobei das für Ignjatovic zu Saisonbeginn eigentlich für jedes Team gilt: »Es ist am ersten Spieltag immer gleich: keiner weiß, wo er steht. Jeder, der was anderes erzählt, lügt.«

Gießen hatte das letzte Vorbereitungsspiel verloren - 85:90 hieß es am Wochenende in Hagen - musste dort aber noch auf die Ankunft von Igor Cvorovic warten. Der Montenegriner war bereits in der Vorwoche verpflichtet worden, hatte aber noch keine Arbeitserlaubnis. Mittlerweile ist der Center-Hüne im Land. Ignjatovic erwartet aber keine Wunderdinge: »Er wird am Samstag nach zwei oder drei Trainingseinheiten hier nicht der größte Faktor sein. Aber er gibt uns mehr Varianz. Wir sind froh, dass er da ist.«

Mit Blick auf Gegner Bremerhaven sieht Ignjatovic Parallelen zu Gießen: »Sie haben einen neuen Trainer, eine neue Mannschaft.« Altbekannte Gesichter aus 46ers-Sicht sind Headcoach Steven Key (Trainer in Gießen 2011) sowie Center Robert Oehle (2011/2012), der in der Vorbereitung sehr solide agierte. Zu verteidigen gilt es vor allem die Dreipunktelinie, die mit Scharfschützen wie Jarelle Reischel und Matthew Freeman gespickt ist. »Wir müssen unsere bestmögliche Leistung abrufen, sonst haben wir keine Chance«, warnt Ignjatovic. Bremerhaven stieg 2019 aus der Bundesliga ab. Im Frühjahr scheiterte das Nordseeteam im Playoff-Viertelfinale am späteren Vizemeister Tübingen.

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