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In der Tabelle etwas nach oben klettern

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Von: Jan Niklas Vogel

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Johanna Mickel (links) startet mit Oberhessen am 14. Januar in die Rückrunde. © Achim Senzel

Bezirksoberliga-Frauen der HSG Oberhessen belegen im »Umbruch-Jahr« aktuell Rang fünf.

Büdingen (jv). Die Frauen der HSG Oberhessen stehen nach elf von 22 Spielen auf Tabellenplatz fünf in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau. In einem selbst ernannten »Jahr des Umbruchs« ist Trainer Thomas Jungmeister daher mit der Hinrunde zufrieden. »Wir mussten viel Verantwortung in die Hände der sechs neuen Mädels, die aus der A-Jugend gekommen sind, legen, da wir durch Schwangerschaften und der schweren Verletzung von Melanie Jakob viele erfahrene Spielerinnen verloren haben«, erklärt er.

Ziel: Nachwuchs integrieren

Deshalb stehe in dieser Runde im Vordergrund, die jungen Spielerinnen auszubilden und so gut wie möglich zu integrieren. Eine gute Platzierung in der Tabelle sei zweitrangig, obwohl die Oberhessen-Mädels in der abgelaufenen Saison nur knapp hinter dem Aufsteiger aus Bruchköbel in der Tabelle auf Rang zwei landeten. Thomas Jungmeister und Co-Trainer Rainer Pfaff, die eine »durchwachsene Saison« prophezeiten, behalten bislang recht. »Wir hatten bedingt durch viele Krankheiten und sonstige Ausfälle nicht immer den Trainingsbetrieb, den man sich als Trainergespann wünscht. Zwei Spielerinnen waren sogar sehr lange - oder sind immer noch - durch ihre Corona-Erkrankung gebeutelt. Auch die Erkältungswelle im November und Dezember beutelte uns, allerdings hatten andere auch diese Probleme«, so Jungmeister, der folgendes hinzufügt: »Rückblickend auf die ersten elf Spiele könnten wir noch den ein oder anderen Platz besser dastehen in der Tabelle. In vielen kritischen und engen Spielsituationen hat man der Mannschaft einfach die Unerfahrenheit angemerkt. Aber gerade an solchen Situationen wachsen junge Spielerinnen. Und ich bin mir sicher, dass wir das in der Rückrunde besser lösen werden.« Der Coach will vor allem mehr Konstanz in das Spiel der HSG bringen. »Gerade wenn wir gut aufgespielt und einen Rückstand gedreht haben, sind wir oft in alte Muster verfallen.«

Im abschließenden Blick auf die Hinrunde wies Jungmeister darauf hin, viel Arbeit mit Spielverlegungen gehabt zu haben: »Wir hatten insgesamt fünf Anfragen. Ich bin generell immer bereit zu helfen, da wir auch selbst mal in eine Notsituation geraten könnten und dann auf die anderen angewiesen wären. Bei fünf Anfragen konnten wir allerdings nicht alle positiv beantworten, da die Halle in Oberau auch seit geraumer Zeit geschlossen ist und uns die Hallenzeiten fehlen«. Das Problem der geschlossenen Halle in Oberau ist auch im neuen Jahr akut. So stehen die andere Hallen stehen manchmal nicht komplett zur Verfügung, weil andere Mannschaft zeitgleich trainieren.

Am 14. Januar gegen Preagberg

Mit Blick auf die kommende Rückrunde und auf das anstehende erste Spiel am 14. Januar in Büdingen gegen die HSG Preagberg hofft Thomas Jungmeister zunächst einmal, dass seine Truppe von den nächsten Krankheitswellen verschont bleibt. Des Weiteren will er mit seiner Mannschaft mehr Konstanz ins Spiel bringen und die angesprochenen ein bis zwei Plätze in der Tabelle nach oben klettern. Anpfiff der Partie gegen die HSG Preagberg ist um 17.30 Uhr.

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