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Im Derby geht die Post ab

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Region (fsr). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost ging im Hanauer Kreisderby zwischen dem FC Germania Dörnigheim und Germania Großkrotzenburg richtig die Post ab. Insgesamt elf Treffer sahen die Zuschauer am Sportgelände an der Dicken Buche. Diejenigen, die mit den Gastgebern mitfieberten, durften sich am Ende über einen 7:4-Sieg der Maintaler freuen.

Der neue Dörnigheimer Coach Patrick Ofcarek bewertete den Sieg nicht euphorisch. Die vier Gegentreffer und die eher schwache zweite Hälfte schmeckten dem Kollegen von Jochen Kostiris weniger. »Wir machen da weiter, wo wir in der alten Runde aufgehört haben«, meinte Ofcarek. Unter dem Strich standen jedoch drei verdiente Punkte gegen den Verbandsliga-Absteiger aus Großkrotzenburg zu Buche. Die Gäste dezimierten sich in der 39. Minute, als Maximilian Grammel wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte sah. Trotz klarem Rückstand und numerischer Unterzahl steckten die Gäste nie auf und kamen zehn Minuten vor dem Abpfiff sogar kurzzeitig auf 5:4 heran. Adnan El Homrani und Emanuel Becker machten jedoch die Hoffnungen der Gäste auf einen Auswärtspunkt schnell wieder zunichte. »Unsere erste Hälfte war klar die bessere«, blickte Ofcarek zurück.

Auswärtsaufgabe

souverän gelöst

Einen prima Start erwischte der 1. FC Erlensee II, der die Auswärtsaufgabe bei Türk Gücü Hanau mit einem 2:0-Sieg souverän löste. Die Liste der Ausfälle ist auf Seiten der Hanauer derzeit lang. Urlauber, gesperrte Spieler und auch an Corona erkrankte Akteure - Coach Raduan Belaajel ist aktuell um seine Aufgabe nicht zu beneiden. »Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht, die Einstellung hat absolut gestimmt«, lobte TG-Pressesprecher Adem Arslan. Das Spiel sei lange Zeit ausgeglichen gewesen. »Eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel«, so Arslan.

Mit dem gleichen Ergebnis siegte die in der Sommerpause gut verstärkte Elf des SVG Steinheim bei der SG Bruchköbel und vermasselte damit dem neuen SGB-Trainer Andreas Redmann (Hirzenhain) die Premiere. Steinheims neuer Trainer Jens Wöll freute sich über ein gelungenes Debüt. In einem guten und über weite Strecken ausgeglichenen Match setzte sein Team drei Minuten vor der Pause den ersten Akzent. Der Ex-Altwiedermuser Michael Kohnke zirkelte bei einem Freistoß den Ball stark in die Maschen. Nach einem Konter machte der vom Hessenliga-Absteiger SV Zeilsheim verpflichtete Torjäger Yves Böttler dann alles klar. »Wir waren am Ausgleich dran, doch in der Steinheimer Defensive hat Fouad Brighache alles super organisiert«, erkannte SGB-Urgestein Herbert Reuter den Sieg der Gäste fair an. »Meine Mannschaft war in der ersten Halbzeit das bessere Team, doch nach der Pause war Bruchköbel dann viel aktiver«, so die Analyse von Jens Wöll. Der war mit der Leistung seiner Truppe richtig zufrieden. »Wir haben die Punkte nicht geschenkt bekommen«, stufte er den Wert des Auftaktdreiers angesichts der Höhe der genommenen ersten Hürde als hoch ein.

Sonderlob für

Neuzugänge

Die neuformierte Truppe von Germania Klein-Krotzenburg legte gegen den SV Bernbach einen blitzsauberen Auftakt hin. »Unsere Neuzugänge haben sehr gut eingeschlagen«, lobte SG-Pressesprecher Ralf Walter nach dem klaren 6:1-Erfolg. Die Elf des neuen Spielertrainers Vuk Toskovic überzeugte mit gradlinigem Tempofußball.

Ranstadt holt am

26. Oktober nach

Die SG Marköbel kassierte eine weitere Heimniederlage. Diese fiel beim 2:4 gegen Mitfavorit OSC Rosenhöhe aber nicht so heftig aus wie zum Auftakt das 0:6 gegen den FC Gelnhausen. Die SGM nimmt aktuell den letzten Tabellenplatz ein, was die Drucksituation vor dem ersten Auswärtsspiel am kommenden Sonntag beim Büdinger Kreisoberligameister SV Ranstadt erhöht.

Die SG Nieder-Roden will in dieser Saison vorne mitspielen. Beim 2:1-Auswärtssieg bei Verbandsliga-Absteiger SV Pars Neu-Isenburg setzte die Mannschaft von Trainer Tevfik Kilinc gleich mal ein Ausrufezeichen.

Das Gruppenliga-Premierenspiel der beiden Aufsteiger DJK SV Sparta Bürgel gegen den SV Ranstadt wurde wie bereits berichtet kurzfristig auf den 26. Oktober verlegt.

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