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HSG Gedern/Nidda in der Süd-West-Staffel

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Kirsten Schindler trifft mit der HSG Gedern/Nidda auf viele unbekannte Gesichter. ( Kirsten Schindler trifft mit der HSG Gedern/Nidda auf viele unbekannte Gesichter. (Foto: rle/Archiv) © Red

Drittliga-Saisonstart am 3. und 4. September geplant.

Gedern/Nidda (flo). Viele unbeschriebene Blätter für die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda: Der Deutsche Handballbund (DHB) hat die Mannschaft von Trainer Christian Breiler in die Staffel Süd-West der 3. Liga eingruppiert. Dort kommt es zum Aufeinandertreffen mit der Gederner Juniorennationalspielerin Jana Haas.

Kehrt zur Saison 2022/23 wieder Normalität ein? Von einer Abstiegsrunde jedenfalls ist von DHB-Seite bis dato nicht die Rede. »Ich hoffe, dass es tatsächlich so kommt. Ich fände es richtig, eine normale Runde zu spielen«, sagt Breiler. Sein Team trifft in der Süd-West-Gruppe jeweils in Hin- und Rückspiel auf zehn Kontrahenten. 20 Saisonspiele stehen für die Handballerinnen aus Gedern und Nidda also an, die Spielzeit startet am 3./4. September.

Viele neue Gegner fürs Breiler-Team

Die Einteilung dürfte der Spielgemeinschaft durchaus entgegenkommen. Denn sie muss nicht in die bärenstarke West-Staffel, in der mit der SG 09 Kirchhof und Germania Fritzlar die beiden nordhessischen Klubs dabei sind. Drei hessische Kontrahenten sind mit Gedern/Nidda in der Staffel Süd-West: Die personell nahezu runderneuerte TSG Eddersheim, die HSG Rodgau Nieder-Roden sowie Aufsteiger HSG Bensheim/Auerbach II, bei dem Ex-HSG-Spielerin Haas unter Vertrag steht.

Die weiteren Klubs verteilen sich auf Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. »Gegen die HSG Freiburg oder HSG Wittlich haben wir schon mal in der Vorbereitung gespielt, aber insgesamt sind es viele neue Mannschaften, auf die wir in der Liga noch nie getroffen sind. Das finde ich immer interessant und wir freuen uns darauf. Wie sich das sportlich darstellen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht beantworten«, so HSG-Coach Breiler.

Die hohe Anzahl an Absteigern lässt aber erneut ein enges Rennen um den Klassenerhalt vermuten. Bis zu 20 Mannschaften müssen nach der kommenden Saison runter, bei fünf Gruppen sind das vier Absteiger pro Staffel. Damit soll für die Saison 2023/24 wieder die Soll-Stärke von 48 Mannschaften erreicht werden. »Vier Absteiger bei elf Teams sind eine Hausnummer«, ordnet Breiler ein. Er fragt: »Was passiert, wenn Oberligisten ihr Aufstiegsrecht nicht nutzen? Das muss die Spielkommission vorab festlegen.« In der abgelaufenen Saison wurde die Anzahl der Absteiger trotz dreier Verzichte aus der Oberliga nicht reduziert.

Noch übrigens befinden sich die HSG-Handballerinnen in der Sommerpause. Um für die neue Spielzeit gewappnet zu sein, startet jedoch am 9. Juli die Vorbereitung mit einem Beachhandball-Turnier in Bretzenheim.

Am 11. Juli steht für die Breiler-Truppe dann der offizielle Trainingsauftakt an. Mit an Bord wird dabei auch Kreisläuferin und Innenblockerin Klara Engel sein - noch zumindest. Denn die 22-Jährige wird den Wetterauerinnen in der Hinrunde aufgrund eines mehrmonatigen Auslandsaufenthalts nicht zur Verfügung stehen.

Staffel Süd-West 2022/23: TSV Bönnigheim, 1. FSV Mainz 05 II, HSG Gedern/Nidda, HSG Rodgau Nieder-Roden, TSG 1888 Eddersheim, HSG Freiburg, HSG St. Leon/Reilingen, HSG Wittlich, SG Steinbach/Kappelwindeck, TG 88 Pforzheim, HSG Bensheim/Auerbach II.

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