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Hohe Hürde

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Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost steht in der noch jungen Saison der erste Wochenspieltag auf dem Terminkalender. Auf fünf Plätzen rollt am heutigen Mittwoch-Abend der Ball. Mit von der Partie ist auch Aufsteiger SV Ranstadt. Für den einzigen Büdinger Kreisvertreter steht das erste Auswärtsspiel auf dem Spielplan.

OSC Rosenhöhe - SV Ranstadt (heute, Anstoß 19.30 Uhr). Die Wolodczenko-Elf ist heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) Gast beim Meisterschaftsaspiranten OSC Rosenhöhe. Gegenüber dem Auftaktspiel am letzten Sonntag zu Hause gegen die SG Marköbel (0:4) ist das dann natürlich noch einmal eine ganz andere Hausnummer für den SVR, der bei der missglückten Heimpremiere schon in der ersten Halbzeit auf die Verliererstraße geriet. Drei Treffer der Marke »Tor des Monats« werden der siegreichen Elf aus dem Hammersbacher Ortsteil nicht jeden Sonntag gelingen. Und dennoch war SVR-Vorsitzender Gerhard Herche unmittelbar nach Spielende Sportsmann genug, um einzugestehen: »An das höhere Tempo in der neuen Liga müssen wir uns erst einmal gewöhnen.«

SVR-Spielertrainer Maciej Wolodczenko verließ am Sonntag zudem den Platz mit der Erkenntnis: »Wir werden noch ein wenig Zeit benötigen, um in dieser Liga konkurrenzfähig zu sein.« Die am Ende in dieser Höhe nicht erwartete Heimniederlage führte Wolodczenko auch darauf zurück: »Einige Spieler waren doch sehr nervös und uns sind Fehler unterlaufen, die ansonsten nicht passieren.« Hinzu gesellen sich dann auch noch personelle Probleme, denn auf die vermeintliche Bestbesetzung wird der Ranstädter Spielertrainer auch heute Abend nicht zurückgreifen können.

»Der Kader wird sich gegenüber letzten Sonntag nicht wesentlich ändern«, teilte Wolodczenko mit. Was heißt, dass unter anderem Leistungsträger wie Kapitän Tobi Kloryczak (verletzt) oder auch Janeck Lenz (Urlaub) weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Die gastgebende Elf von der Rosenhöhe hat gut aus den Startlöchern gefunden und in den ersten beiden Spielen die Optimalpunktzahl eingefahren.

Der krassen Außenseiterrolle ist man sich im Ranstädter Lager natürlich bewusst. Die einkalkulierte Niederlage im Rahmen halten, das muss erst einmal vorrangiges Ziel des Büdinger Kreisvertreters sein. Die taktische Marschroute von Wolodczenko (»Wir werden die Sache sehr defensiv angehen«) überrascht dann auch nicht. Aus Sicht von Wolodczenko wird es auch wichtig sein, »dass wir so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben«.

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