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Hohe Erwartungen

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Kreis Büdingen (acd). Der TSV Stockheim könnte sich in der Fußball- Kreisliga B I Büdingen zum Gewinner des 14. Spieltags küren. Voraussetzung ist ein Sieg beim Vorletzten FSV Heegheim/Rodenbach. Sollte zeitgleich Spitzenreiter VfB Rodheim/ Horloff beim Dritten SSV Lindheim verlieren, würde der Rückstand auf den VfB auf acht Zähler schrumpfen. Verliert hingegen Lindheim, so würde der Vorsprung auf den direkten Kontrahenten im Kampf um den Relegationsplatz dann schon fünf Punkte betragen, was den Stockheimer Verantwortlichen sicher lieber wäre.

Denn dass Rodheim/Horloff in den restlichen acht Saisonspielen noch von Platz eins zu verdrängen ist, erscheint eher unrealistisch.

In den restlichen drei Begegnungen geht es in erster Linie darum, sich für die nächsten Partien eine bessere Ausgangsposition im Ringen um einen ordentlichen Tabellenplatz im Abschlussklassement zu schaffen.

Der TSV Vonhausen geht aufgrund seiner bisher starken Leistungen im Jahr 23 als Favorit in die Partie gegen den nur um einen Zähler schlechter postierten BV Rinderbügen. Gleiches gilt für die noch auf Platz zwei spekulierende SG Ober-Lais/Lißberg gegen den SV Ranstadt II, wie auch für den VfR Ulfa gegen die Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/ Burkhards. Turnusgemäß pausieren müssen die auf Rang sechs liegende SG Nieder-Mockstadt/Stammheim II und Tabellenletzter SV Merkenfritz.

Lindheim erwartet mit dem Ligaprimus VfB Rodheim/Horloff ein Team, was in diesem Jahr, wie seit Beginn der Runde, verlustpunktfrei ist. Doch stimmten die zuletzt gezeigten Leistungen gegen Rinderbügen (4:1), die Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards (2:0) und vor Wochenfrist das magere 3:1 gegen Schlusslicht Merkenfritz den einen oder anderen Verantwortlichen nachdenklich. »Es wird ganz sicher nicht so leicht wie in der Vorrunde«, prognostizierte VfB-Vorsitzender Lutz Eiser. Wohlwissend, dass nach der langen Winterpause das Unternehmen Aufstieg kein Selbstläufer werden würde. »Ohne entsprechendes Engagement wird es nicht gehen, auch wenn der Vorsprung momentan noch recht groß ist«, räumte Eiser ein. Auch Spielertrainer Samet Akbal dürfte seine Mannschaft schon darauf hingewiesen haben, dass es nach der Partie in Lindheim gegen erstarkte Vonhäuser geht. Zudem warten noch die Aufgaben in Stockheim und gegen Ober-Lais. »Ja, es ist uns klar, dass wir noch nichts erreicht haben und wir noch einiges tun müssen. Das wir noch nicht die Form des letzten Jahres haben, lag an den schlechten Trainingsbedingungen. Diese Woche war es endlich besser, auch waren wieder 18 Spieler im Training«, erzählt Akbal, der am Sonntag wieder die Bestbesetzung aufbieten kann. So wird auch er wieder zwischen den Pfosten stehen. In der Vorwoche hatte Eyüp Avuka den Spielertrainer vertreten. »Er hatte sich diese Chance verdient und seine Sache gut gemacht«, so Samet Akbal.

Lindheims Vorstandsmitglied Barbara Walter blickt der Begegnung kämpferisch entgegen: »Wir wollen selbstverständlich gewinnen.« Aber unabhängig davon, bleibe das Ziel der zweite Platz, was auch »absolut realistisch« sei. Alles andere wäre an der Düdelsheimer Straße auch kein Thema.

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