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Jan Niklas Vogel (am Ball) muss mit der HSG Oberhessen nach der Nachholspielniederlage weiter auf den Klassenerhalt warten.

Herbe Klatsche

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Büdingen (jv). Am Donnerstagabend haben die Handball-Männer der HSG Oberhessen eine herbe 26:43-Klatsche im Nachholspiel gegen die dritte Mannschaft der HSG Rodgau Nieder-Roden eingesteckt. (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). Nach gutem Start gerieten die Oberhessen, die damit den vorzeitigen Klassenerhalt verpassten, vor der Halbzeit unter die Räder und konnten sich aus dem negativen Strudel nicht mehr befreien.

HSG Rodgau/Nieder-Roden III - HSG Oberhessen 43:26 (24:14). Die HSG musste neben Moritz Hees, Paul Ditzel und Michel Wenzel auch auf Max Klier verzichten, der kurzfristig verletzt ausfiel. Zu Beginn des Spiels gingen die Gastgeber direkt mit 3:0 in Führung. Den ersten Treffer für die Gäste erzielte Florian Pöperny in der vierten Minute. Nachdem die Rodgauer ihre Führung weiter ausgebaut hatten, verkürzten Sebastian Schember und Ben Vormwald auf 3:4. In einer torreichen ersten Hälfte gelang es den Oberhessen trotz luftiger Abwehr, den Gastgebern im Nacken zu sitzen. In der 20. Minute netzten die Gastgeber dreimal am Stück und führten mit 16:10. Durch die Tore von Jakob Hees und zweimal Sebastian Schember kam Oberhessen aber zurück ins Spiel (16:13). Nun aber verloren die Gäste den Faden in der Offensive und liefen in einige Konter der Rodgauer, sodass diese einen 8:1-Lauf starteten und deutlich mit 24:14 zur Pause führten.

In der zweiten Hälfte stabilisierte sich die 3:2:1-Abwehrformation der Gäste etwas und fand ein wenig mehr Zuordnung. Aber: Durch viele ausgelassene Chancen vorne wurden die Gastgeber weiter zu schnellem Konterspiel eingeladen und hatten somit leichtes Spiel. Aus dem Zehn-Tore Rückstand der Oberhessen zur Pause wurde am Ende ein happiges 43:26.

»So dürfen wir uns nicht präsentieren. Auch wenn noch sehr viel passieren müsste, damit wir in akute Abstiegsgefahr geraten. Es darf sich bei uns auf keinen Fall ein Gefühl einschleichen, dass wir so auftreten können. Ich hatte mir ein wenig mehr Gegenwehr gewünscht, gerade im zweiten Abschnitt. Aber bis auf Thomas Schubert im Tor, den wir fast 60 Minuten alleine gelassen haben, waren die allermeisten weit von ihrer Normalform entfernt«, analysiert Trainer Kai Vormwald.

Die nächste Partie bestreiten die Oberhessen am Samstag, 22. April. Anpfiff gegen die SG Bruchköbel II ist um 18 Uhr in Büdingen. HSG Oberhessen: Schubert, Klier; Pöperny (6), Schember (6/2), Ben Vormwald (5/1), Christian Wenzel (3), Spenkoch (1), Ulrich (1), Jakob Hees (1), Pfau (1), Vogel (1), Hilbert (1).

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