Heißer Dreikampf um Platz zwei
Kreis Büdingen (acd). In der Fußball-Kreisliga B 1 Büdingen steht am Sonntag der 19. Spieltag auf dem Programm. Eine Verschnaufpause bekommen die spielfreien SG Ober-Lais/ Lißberg und der TSV Vonhausen (alle Paarungen auf Seite 17).
Tabellenführer VfB Rodheim/Horloff gastiert beim FSV Heegheim/Rodenbach und sollte im Normalfall beim Vorletzten seinen 15. Saisonsieg einfahren. Allerdings stimmten die zuletzt gezeigten Leistungen des designierten Meisters mit denen der Vorrunde kaum mehr überein. So schlingerte sich die Mannschaft von VfB-Spielertrainer Samet Akbal zuletzt beim VfR Ulfa mehr schlecht als recht zu einem 1:0-Erfolg. Mangelnde Trainingsmöglichkeiten nach dem Jahreswechsel mögen dafür ein Grund sein, ein Schuss weit Selbstgefälligkeit dürfte sich dazu gesellt haben. »Wir müssen weiter hart arbeiten und unsere Stärken auf den Platz bringen. Geschenkt wird uns nichts, das müssen alle verinnerlichen«, hatte Akabal nach dem ersten Punktverlust der Saison beim 1:1 in Lindheim angemerkt. Bei 13 Zählern Vorsprung auf Zweiter SSV Lindheim wird der Spielertrainer aber kaum schlaflose Nächte haben.
Während also Platz eins und der damit verbundene direkten Aufstieg in die A-Liga im Grunde entschieden ist, tobt umso mehr der Kampf um Relegationsplatz zwei. Mit dem SSV Lindheim, der SG Ober-Lais/Lißberg und dem TSV Stockheim sind drei Teams in der Verlosung. Vonhausen dürfte bei aktuell acht Punkten Rückstand auf Rang drei, trotz zuletzt starker Form, keine Rolle mehr spielen.
Lindheim hat mit der Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/ Burkhards den Viertletzten, charmanter ausgedrückt, den Neunten zu Gast. Alles andere als ein klarer Sieg der Hausherren, wie im Hinspiel (3:0), käme einer Überraschung gleich. Gleiches gilt für den TSV Stockheim in der Partie beim SV Ranstadt II - das Hinspiel entschied der TSV mit 9:0 für sich. Die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim II bekommt es mit dem derzeit schwächelnden BV Rinderbügen zu tun. Die Gäste haben das Hinspiel zwar mit 2:0 gewonnen, doch zeigt die Formkurve beim Tabellenachten zuletzt deutlich nach unten. In 2023 hat der BVR aus vier Spielen nur einen Zähler geholt, dabei satte 22 Gegentreffer kassiert.
Schlusslicht SV Merkenfritz empfängt den VfR Ulfa und ist einmal mehr Außenseiter. Ulfa hatte im Hinspiel mit 2:0 die Nase oben, doch der SV zeigt sich in diesem Jahr erheblich verbessert und dürfte es dem Sechsten diesmal weitaus schwerer machen einen Dreier zu holen.