1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Hart erarbeitete Belohnung

Erstellt:

Gedern/Nidda (fsr). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda halten dank eines 26:22-Heimsiegs gegen die HSG Marburg/Cappel in der Spitzengruppe der Bezirksliga A Gießen Schritt.

Bezirksliga A Gießen Männer, HSG Gedern/Nidda - HSG Marburg/Cappel 26:22 (13:10). Der Heimerfolg gegen den Gegner aus Mittelhessen war aber ein hart erarbeiteter. Der Bezirksoberliga-Absteiger aus Marburg überraschte mit einer neuen Anfangsformation, die auf dem Parkett den zuvor leicht favorisierten Handballern aus Gedern und Nidda das Leben richtig schwer machte. »Wir wollten von Beginn an die Partie aus einer 5:1-Deckung dominieren«, berichtete HSG-Trainer Matthias Zunk. Zu Beginn des Spiels gelang es den Gastgebern einige einfache Angriffe zu laufen und diese mit Toren zu krönen. Eine 6:3-Führung (14.) gab aber nicht die erhoffte Sicherheit, denn bis zum 9:9 (27.) war der Vorsprung plötzlich weg. »Wir haben zwischenzeitlich zu viele individuelle Fehler gemacht und waren einfach nicht wach genug«, erzählte Zunk. Immerhin riss sich sein Team noch vor der Halbzeitanalyse zusammen und warf bis zur Sirene eine 13:10-Führung heraus. War Zunk mit der wenig konstanten Leistung seiner Mannschaft im ersten Abschnitt nicht wirklich zufrieden, so erfreute ihn die Steigerung in Hälfte zwei.

Die Handballer aus Gedern und Nidda kamen konzentriert aus der Kabine und legten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit den Grundstock für den Heimsieg. Bis auf 20:13 (42.) setzten sich die Gastgeber ab.

Die HSG Marburg/Cappel zog zwar zwischendurch noch einmal das Tempo an, doch der Rückstand war letztendlich zu groß, um die Zunk-Truppe noch einmal richtig in Gefahr zu bringen.

Dass der Vorsprung nicht wackelte, lag auch einmal mehr an den zahlreichen Paraden von HSG-Torwart Benedikt Becker. Bei den Feldspielern stach Marc-Oliver Müller heraus. Er überzeugte offensiv sowohl als Linksaußen als auch in der Mitte und leistete in der Abwehr auf der Einser-Position der 5:1-Deckung für sein Team wertvolle Laufarbeit. Den Status des besten Schützen teilte sich Müller mit Johannes Eckhardt, der ebenfalls siebenmal die Kugel im Netz versenkte (davon zwei Siebenmeter).

Am kommenden Samstag ist die HSG Gedern/Nidda auswärts bei der HSG Fernwald gefordert. Ein Auswärtssieg beim Tabellenelften wird benötigt, um weiter vorne in der Spitzengruppe mitmischen zu können. Mit nunmehr 12:4-Punkten liegt die HSG Gedern/Nidda aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsplätze.

HSG Gedern/Nidda: Skouteris, Becker; Müller (7), Heeg (1), Eckhardt (7/2), Kaiser (1), Fladerer (4), Aldathan (2), Perez, Vath (1), Maris (1), Voß, M. Weber (1), D. Weber (1). Zuschauer: 60. Zeitstrafen: 4:4 Minuten.

Auch interessant