Guten Mutes Heimsieg im Visier
Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost fand das Wechselspiel der Tabellenspitze am letzten Wochenende eine Fortsetzung. Der bisherige Ligaprimus OSC Rosenhöhe patzte im Auswärtsspiel bei der SG Nieder-Roden (0:1), weshalb der SV Pars Neu-Isenburg nach einem 4:1-Erfolg beim FC 03 Gelnhausen wieder die Führungsrolle übernommen hat.
Schon gestern Abend bestand für die Isenburger die Möglichkeit den Vorsprung im vorgezogenen Heimspiel gegen den FC Germania Klein-Krotzenburg weiter auszubauen (siege Seite 149.
Der OSC Rosenhöhe hat am Sonntag (alle Spiele 15.30 Uhr) Heimrecht in der Partie gegen Türk Gücü Hanau. Kickers Obertshausen hat zwischenzeitlich zum aktuellen Führungsduo aufgeschlossen und liegt bei zwei Spielen Rückstand nur drei Punkte hinter dem aktuellen Spitzenreiter. Morgen Nachmittag gastiert die Dindorf-Elf beim FC Germania Dörnigheim. Nach der kurzfristigen Spielabsage in der Woche beim DJK SV Sparta Bürgel darf der heimische Kreisvertreter SV Ranstadt am Sonntag wieder zu Hause ran. Gast auf dem Sportgelände »Am Tannenhof« ist der Tabellenzehnte SG Nieder-Roden.
SV Ranstadt - SG Nieder-Roden (Sonntag; Anstoß 15.30 Uhr). Außer Spesen nichts gewesen. Keine Punkte geholt, aber auch keine abgegeben. Das Nachholspiel der Ranstädter am letzten Mittwoch in Bürgel fiel einem Stromausfall zum Opfer. »Der ganze Stadtteil war dunkel«, berichtete SVR-Vorsitzender Gerhard Herche von einer Gespensterischen Atmosphäre und auch, dass die Partie wohl für Mitte November vom Klassenleiter neu angesetzt wird. In den nächsten Wochen wartet mit der zusätzlichen Partie im Kreispokal und einem weiteren Wochenspiel in Marköbel ohnehin schon ein recht strammes Programm. Vielleicht erweist sich der Spielausfall am letzten Mittwoch im Nachhinein als Vorteil, denn die Personallage dürfte sich nach Einschätzung von Herche bis zum Sonntag ein wenig entspannen. Definitiv nicht zur Verfügung steht und noch länger ausfallen wird Stammkeeper Ozgun Karpuz wegen einer Kapselverletzung im Daumen. Der erst zu Saisonbeginn zum SVR gewechselte Jannis Krause wird daher wieder zwischen den Pfosten stehen, da auch Valeri Windermut verletzungsbedingt noch passen muss. »Der Jannis hat seine Aufgabe bisher recht ordentlich gemacht«, vertraut Herche auch morgen im Heimspiel gegen die Elf aus dem Rodgau auf die Fähigkeiten des Youngsters. Mit der SG Nieder-Roden kommt eine Mannschaft, die nach dem jüngsten Heimsieg gegen Meisterschaftsaspirant OSC Rosenhöhe (1:0) viel Selbstvertrauen ausstrahlen dürfte. Was bei Sichtung der Statistik auffällt ist, dass der Tabellenzehnte aus dem Rodgau in bisher 14 Ligaspielen gerade einmal 24 Tore erzielt hat. Es gibt in dieser Spielklasse nur vier Mannschaften, die bis dato noch weniger Torhunger zeigten. Was dem SVR ein wenig Mut machen könnte ist zudem die Tatsache, dass der Gegner in der aktuellen Auswärtstabelle einen Abstiegsplatz einnimmt. In der Woche wurde die aktuelle Situation beim SVR zunächst einmal im kleineren Kreis näher analysiert. Vorsitzender Gerhard Herche berichtete von einer »guten Aussprache«, verbunden mit der Hoffnung, aber auch Forderung, »dass das Wirgefühl in den nächsten Wochen auf jeden Fall gesteigert werden soll«. Ob die Mannschaft am Sonntag schon Taten folgen lässt, man darf gespannt sein. Ein erster Dreier wäre für die Stimmung ungemein wichtig. »Die Hoffnung, dass dies auch gelingen wird, sie ist schon vorhanden«, teilte Herche mit.