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Gruppenliga-Absteiger im Einsatz

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Tom Emrich (gelbes Trikot) schießt Gedern in dieser Szene zum Stadtmeistertitel. Jetzt geht es im Pokal weiter. © Ralph Lehmberg

Kreis Büdingen (jore). Mit Gruppenliga-Aufsteiger SV Ranstadt hat eine Mannschaft bereits den Einzug in die zwiete Runde im Büdinger Fußball-Kreispokals geschafft. Mit einem 2:1-Auswärtssieg beim Kreisoberligisten VfB Höchst hat die Wolodczenko-Elf die erste Pflichtaufgabe in der neuen Saison am letzten Sonntag erfolgreich erledigt. Fünf weitere Teams werden dem Überraschungsmeister der abgelaufenen Kreisoberliga-Saison nunmehr am morgigen Sonntag folgen.

Kein Freilos für die erste Runde zog der amtierende Kreispokalsieger Sportfreunde Oberau, der morgen Nachmittag beim Kreisoberliga-Absteiger SG Nieder-Mockstadt/Stammheim in der Pflicht steht. Gleiches gilt auch für den unterlegenen Finalisten des letzten Kreispokal-Finales, den FC Alemannia Gedern. Die Elf um Spielertrainer Jannik Jung steht im fälligen Auswärtsspiel beim B-Ligisten SSV Lindheim vor der vermeintlich leichteren Aufgabe. Auch der dritte Gruppenliga-Absteiger muss in diesem Jahr bereits in der ersten Runde ran. Der SC Viktoria Nidda gastiert morgen Nachmittag beim B-Ligisten TSV Stockheim.

SG Nieder-Mockstadt/Stammheim - Sportfreunde Oberau (Sonntag; Anstoß 17 Uhr in Nieder-Mockstadt). Mit dem Gewinn der Altenstädter Stadtmeisterschaft haben die Sportfreunde einen Pokal bereits geholt. Keine Frage, dass die Grün-Weißen als klarer Favorit nach Nieder-Mockstadt fahren. Neben der sofortigen Rückkehr in die Gruppenliga dürfte auch der Titelhattrick im Büdinger Kreispokal ein weiteres Saisonziel der Oberauer sein. Bei der gastgebenden Florstädter Spielgemeinschaft hingegen wird der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisoberliga Büdingen in der in zwei Wochen offiziell startenden Saison wohl höchste Priorität besitzen. Unter dem neuen Coach Kai Möller, der vom Alsfelder A-Ligisten SV Mücke in die Wetterau wechselte, soll der vermeidbare Betriebsunfall schnellstmöglich wieder korrigiert werden.

SSV Lindheim - FCA Gedern (Sonntag; Anstoß 17 Uhr). Vor diesem auf den ersten Blick ungleichen Duell über eine womöglich eintretende Pokalüberraschung nachzudenken, das fällt schon sehr schwer. Vielmehr darf hier im Vorfeld eigentlich nur über die Höhe des Gederner Auswärtssieges spekuliert werden. In der Saison 2020/2021 standen sich diese beiden Mannschaften in der zweiten Runde schon einmal gegenüber. Der FCA feierte einen 11:1-Kantersieg. Ein Ergebnis, das man den am Ende sehr unglücklich aus der Gruppenliga abgestiegenen Alemannen auch diesmal zutrauen darf. Erneut eine zweistellige Niederlage vermeiden, das muss das primäre Ziel des gastgebenden Underdogs sein.

TSV Stockheim - SC Viktoria Nidda (Sonntag; Anstoß 17 Uhr). In der abgelaufenen B-Liga-Saison hat der TSV Stockheim die Rückkehr in die A-Liga am Ende dann doch recht deutlich verpasst. Im Kreispokal war für den TSV nach Freilos in Runde eins vor einem Jahr dann auch schon in der zweiten Runde Schluss. Dem noch damaligen Kreisoberligisten FC Germania Ortenberg musste man sich allerdings erst nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Ein Jahr später haben die Grün-Weißen eine noch härtere Nuss zu knacken. Auch wenn die Gäste von der Gänsweid schon eine gefühlte Ewigkeit kein Pflichtspiel mehr gewonnen haben, so wäre alles andere als der Einzug in die nächste Runde, für das nunmehr von den beiden Rückkehrern Maurice Ludwig und Johannes Herzen gecoachte Niddaer Team, dann doch eine Riesenüberraschung.

VfB Rodheim/Horloff - KSV Eschenrod (Sonntag; Anstoß 17 Uhr in Rodheim). Auch vor diesem Duell sind die Rollen im Vorfeld klar verteilt. Der Kreisoberligist aus dem Vogelsberg und amtierende Kreisoberliga-Vizemeister reist als haushoher Favorit in den Hungener Stadtteil. Längerfristige Ausfälle einiger Stammspieler ließen beim KSV in der abgelaufenen Saison den Traum vom Gruppenliga-Aufstieg platzen. Verpasstes nachzuholen, das dürftige in der anstehenden Saison, nicht zuletzt wegen der deutlich größeren Konkurrenz, verdammt schwierig werden. Umso wichtiger ist es für den KSV, das man im Kreispokal so lange wie möglich mit dabei ist. In der abgelaufenen Saison war im Viertelfinale gegen den späteren Kreispokalsieger aus Oberau Endstation.

FC Germania Ortenberg - SG Geiß-Nidda/Steinberg/Glashütten (Sonntag; Anstoß 19.30 Uhr) . Es ist die einzige Partie am morgigen Sonntag, wo sich kein so klarer Favorit im Vorfeld herauskristallisiert. Es ist nach dem Abstieg der Germania aus dem Büdinger Oberhaus morgen Nachmittag auch die einzige Partie, in der sich zwei Ligakonkurrenten gegenüber stehen. Die Gäste spielten in der abgelaufenen Runde eine ansprechende A-Liga-Saison, was ein guter fünfter Tabellenplatz in der Abschlusstabelle dann auch bestätigt. Die Germania indes steht vor einem Nauaufbau, den Neu-Coach Sven Schaumburg mit erfolgreich gestalten soll.

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