Gleich fünf Trainerinnen
Gedern/Nidda (fsr). Mit einem Heimspiel gegen die HSG Fernwald beginnt am Samstag (18 Uhr, Sporthalle Gedern) für die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda II die neue Saison in der Bezirksoberliga Gießen. »Wir haben junge Spielerinnen dazubekommen, ich denke, dass wir einen guten Mittelfeldplatz belegen werden«, meint Claudia Pfaff. Die erfahrene Akteurin ist eine von insgesamt fünf verantwortlichen Spielertrainerinnen.
Ebenso werden Christine Meyer, Clarissa Feth, Katja Eberhardt und Anika Egerer dem Quintett angehören, das in der Nachfolge von Michael Chadim die Traineraufgaben bei der Drittligareserve übernehmen wird.
Neef kehrt zurück
Eine neue Lösung, ein neues Modell. In den vergangenen Jahren wechselten die männlichen Übungsleiter bei der HSG Gedern/Nidda II meist vorzeitig oder spätestens nach einer Saison, jetzt trainiert sich das Team unter der Federführung der erfahrenen Akteuerinnen praktisch selbst. Die Vorbereitung lief gut an. »Alle sind motiviert und nehmen das Trainingsangebot wahr. Der Fokus liegt vor allem darauf, die Abwehrarbeit zu verbessern und die jungen Spielerinnen zu integrieren«, erklärt Katja Eberhardt. Auch an Taktik und Physis hat das Fünferteam in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet. Nachdem in der vergangenen Saison bereits zwei Jugendspielerinnen (Alexa Hilß und Ida Naumann) den Kader ergänzt haben, stoßen in diesem Jahr mit Enya Appel und Sina Oechler zwei weitere A-Jugendspielrinnen zur Mannschaft hinzu. Auch mit Vinia Oberheim ist zu rechnen. Sie ist zwar im Kader der Ersten aufgeführt, wird aber sicherlich Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln. Jasmin Grube muss aufgrund einer Babypause sowohl im Rückraum als auch in der Abwehr ersetzt werden. Kristina Holzapfel und Guisi Ragione wollen nicht mehr aktiv an den Wettkämpfen mitwirken. »Einige der jungen Spielerinnen haben bereits vergangene Saison mehr Spielanteile erhalten und sollen dieser Saison weiter in die Verantwortung genommen werden«, unterstreicht Eberhardt.
Auch das langwierige Torwartproblem entspannt sich. Nachdem Sandra Stroh eine komplette Saison allein die Verantwortung im Kasten tragen musste, kehrt Katrin Neef nach der Babypause wieder ins Team zurück. Außerdem stößt mit Lea Zimmermann eine ehemalige Jugendspielerin wieder zum HSG-Kader hinzu. Das Trainerteam hofft, bis zum Rundenbeginn eine schlagfertige Mannschaft zu formen, die um die vorderen Plätze mitspielen wird.