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Glauberg stellt erfolgreichstes Team

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Das starke Team von Eintracht Glauberg. © Red

Region (red). Bereits zum 80. Mal fand kürzlich das traditionelle Bergturnfest des Turngau Wetterau-Vogelsberg auf dem Hoherodskopf statt. 119 Teilnehmer aus 15 Vereinen aus ganz Hessen fanden ihren Weg auf den Schottener Hausberg, wo bei allerbestem Bergturnwetter um 10 Uhr die sportlichen Wettkämpfe begannen.

Die Dreikämpfe, bestehend aus Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen, fanden auf der von Mitgliedern des TV Rainrod bestens präparierten Bergkuppe neben der Sommerrodelbahn statt. Für die höheren Altersklassen gab es statt des Weitsprungs den Standweitsprung und den Wurf eines Balles, anstatt des Sprints, um Verletzungen zu vermeiden.

Nach dem Ende der Dreikämpfe fanden auch wieder die sehnlichst erwarteten Mannschaftswettbewerbe statt. Dort konnten sich die Teams nicht nur im Staffellauf messen, sondern auch im traditionsreichen Steinstoßen mit dem Naturstein und dem Baumstammweitwerfen.

Bergturnkönig, also Sieger in der Kategorie M 20-29 wurde Benedict Scholl von der TG Melbach. Auch der Titel der Bergkönigin ging an die TG Melbach: Emely Bieber gewann den Titel der Altersklasse W 20-29.

Augenscheinlich die größte Lust auf das Bergturnfest hatten die erwachsenen Männer, die mit 37 Teilnehmern den größten Block stellten. Teilnahmestärkster Verein war wieder einmal die Eintracht aus Glauberg, die fast ein Drittel aller Teilnehmer stellte.

Die Eintracht war darüber hinaus erneut das erfolgreichste Team mit 15 Siegen, fünf zweiten und einem dritten Platz in den Einzelwettbewerben und fünf ersten, drei zweiten und einem dritten Platz in den Mannschaftswettbewerben.

Starke Büdinger Turnerschaft

Die Büdinger Turnerschaft startete mit 16 Sportlern der Leichtathletik- und Turnabteilungen in den Wettkampf. Es galt, den Dreikampf, bestehend aus Kugelstoßen oder Ballwurf, Weitsprung und Sprint zu absolvieren. Ganz besonders erfreulich war die Tatsache, dass zwei ukrainische Athleten, 8 und 11 Jahre alt, für Büdingen mitmachten. Geflüchtet mit ihren Eltern im letzten Jahr und untergekommen in Büdingen, trainieren sie seit einigen Monaten fleißig im Verein und freuten sich auf den Wettkampf.

Folgende Büdinger schafften es aufs Treppchen: 2. Platz Dreikampf M7: Leonardo Frank, 2. Platz. Dreikampf M8-9: Klim Chepetz (Ukraine), 3. Platz. Dreikampf M14-15: Patrick Czech, 2. Platz. Dreikampf M16-17: Andreas Teschke, 2. Platz. Dreikampf M18-19: Justin Crain, 3. Platz Dreikampf M18-19: Philipp Kimmel, 1. Platz Dreikampf W7: Nele Roth, 2. Platz Dreikampf W10-11: Linda Schröder. 3. Platz Dreikampf W14-15: Hanna-Lena Göhler, 1. Platz Dreikampf W-75-79: Dorothea Hauler. Bei den anschließenden Staffeln konnte sich Büdingen zwei der begehrten Wandertafeln in den jüngsten Altersklassen sichern. Die jugendlichen Sportler versuchten sich am Steinstoßen-Mannschafts-Wettkampf mit dem schweren Stein, bei dem sie den fünften Platz erreichten. Ebenso nahmen sie erstmalig am Baumstammweitwurf-Wettbewerb teil. Die Kleinen tobten sich in der Zwischenzeit auf der Rodelbahn oder am angrenzenden Spielplatz aus. Bei der Siegerehrung gab es Medaillen und Urkunden sowie Jubel für alle Beteiligten.

Neben den Wettkämpfen war jederzeit der Spaß an der Sache und dem Miteinander spürbar. Viele Teilnehmer treffen sich seit Jahren auf dem Hoherodskopf und freuen sich das ganze Jahr auf das Even.

Besonderen Dank möchte der Turngau vor allem den vielen Helfern, Kampfrichtern und Eltern aussprechen, die so einen Tag erst möglich machen. Besonders hervorzuheben ist hier auf jeden Fall der TV Rainrod, der als ausrichtender Verein viel Engagement gezeigt und Arbeit investiert hat.

Das nächste Bergturnfest ist für den 3. September .2023 geplant.

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Gruppenbild der Büdinger Turnerschaft. © Red

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