Gedern/Nidda auf Rang fünf des Endklassements
Gedern/Nidda (flo). Dass die Saison für die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda mit der Bilanz von 18:22-Punkten endet, war bereits klar. Nach dem letzten Spieltag, an dem die Wetterauerinnen selbst spielfrei waren, steht nun aber auch fest: Die Mannschaft von Trainer Christian Breiler nimmt in der Endabrechnung den fünften Tabellenplatz der 3. Liga Süd-West ein.
Während für das Gros der Teams nun die Sommerpause beginnt, geht es für die HSG Freiburg und die HSG Wittlich noch weiter. Süd-West-Meister Freiburg geht in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. In dieser treffen die Breisgauerinnen auf den Rostocker HC, Frankfurter HC (beide Staffel Nord-Ost), die SG 09 Kirchhof (West) und den HCD Gröbenzell (Süd). Alle weiteren Teams, die zur Aufstiegsrunde berechtigt gewesen wären, verzichten freiwillig. Die fünf Teilnehmer spielen in einer Einfachrunde nun drei Aufsteiger aus. Die Aufstiegsrunde startet am 15. April.
Anders sieht es für die HSG Wittlich aus. Die Rheinland-Pfälzerinnen verpassten es durch eine 22:23-Niederlage gegen die HSG Bensheim/Auerbach II, noch auf Platz acht vorzurücken. Die Achtplatzierten aller Staffeln - mit Ausnahme der sich zurückziehenden TSG Eddersheim - werden eine Relegationsrunde um die vorhandenen freien Plätze spielen. Jedoch: Eine solche Runde gibt es vorsorglich auch für die Rangneunten, also auch für die HSG Wittlich. Ob einer oder mehrere Neunte dieser Zusatzrunde am Ende in der 3. Liga verbleiben, hängt von etwaigen Rückzügen oder Aufstiegsverzichten ab. Als Absteiger stehen indes der TSV Bönnigheim und die TG 88 Pforzheim fest.
Fix ist nach dem letzten von 20 Spieltagen übrigens auch, dass Gedern/Niddas Rückraum- und Außenspielerin Kirsten Schindler die beste Torschützin der Staffel Süd-West ist. Mit 136 Toren, davon 58 per Siebenmeter, hat sich die 25-Jährige an die Spitze geworfen. Dicht gefolgt von Ex-Bundesligaspielerin Desire Kolasinac (133/28 Tore), die beim 32:24-Erfolg ihrer SG Kappelwindeck/Steinbach in Pforzheim nur drei Mal traf und deshalb nicht mehr an Schindler vorbeizog.