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Gärtner und Eckhardt treffen im Derby

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Von: Jonas Repp

Oberau (jore). Das mit Spannung erwartete Derby zwischen den Sportfreunden aus Oberau und dem VfB Höchst lockte gestern Nachmittag knapp 200 Zuschauer rund um die Großbaustelle am Oberauer Sportgelände an. Das Spiel endete mit einem überraschenden 2:0 (2:0)-Auswärtssieg des VfB Höchst, womit Ex-Gruppenligist Oberau erst einmal im Niemandsland der Tabelle der Fußball-Kreisoberliga Büdingen abgetaucht ist.

Sportfreunde Oberau - VfB Höchst 0:2 (0:2). Nach 10 Minuten des intensiven Abtasten hatten die Sportfreunde die erste Chance. Nach einem langen Ball kam ein Abwehrspieler des VfB Höchst nur noch mit dem Scheitel an den Ball und verlängert diesen gefährlich an den linken Pfosten. VfB-Keeper Kühle hätte keine Chance gehabt. Danach fand das Derby zwischen den Strafräumen statt und wurde immer wieder durch Fouls unterbrochen.

Die nächste gefährliche Aktion hatten dann die Sportfreunde, doch Kühle parierte den Schuss von Schubert glänzend. Auf der Gegenseite gingen die Gäste in Führung. Yohann Valencia-Ocampo nahm einen Ball in Abseitsposition an, so der Sportfreunde-Sprecher, flankte in die Mitte und Patrick Gärtner vollendete zum 0:1 (41.).

Die beiden nachfolgenden Chancen für die Sportfreunde zum Ausgleich machte VfB-Keeper Kühle zunichte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel sogar noch das 0:2 durch Scott Eckhardt, der nach einem Eckball aus dem Gewühl heraus traf (45.+2.). Eine aufgrund des Spielverlaufs etwas überraschende Führung der Gäste zur Halbzeit.

Nach der Pause blieb es eine hektische Partie und die Sportfreunde schafften es nicht wirklich Druck aufzubauen und sich Torchancen zu erarbeiten. Der Gast aus Höchst verteidigte den Vorsprung leidenschaftlich und ließ auch kaum was zu. Nach 60 Minuten mal ein Abschluss durch Enis Gjoshi, doch der Distanzschuss strich klar über den Kasten.

Kurz darauf schwächen sich die Gastgeber selbst, denn Gjoshi muss den Platz nach einem »Allerweltsfoul« für zehn Minuten verlassen. In dieser Phase ließen die Sportfreunde alles vermissen, was erforderlich wäre, um als Sieger vom Platz zu gehen. Kurz vor Ende hatte Baris Samadi noch die Chance zum Anschluss, doch der Kopfball strich am Pfosten vorbei (90.).

Danach ertönte der Schlusspfiff und der Jubel der Gäste kannte keine Grenzen. »Mit Blick auf die gesamte Partie ist der Sieg des VfB auch durchaus verdient, da keiner im Team der Sportfreunde seine normale Leistung abrufen konnte und gerade im Derby die bisher schlechteste Saisonleistung abgeliefert wurde«, lautete das abschließende Fazit des Oberauer Vorsitzenden Thomas Haas.

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