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Fünfte Heimniederlage in Folge

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Auch die Hürde SC DHfK Leipzig war für Lenny Rubin und die HSG Wetzlar zu hoch. FOTO: FRIEDRICH © Red

Region (ra). Die HSG Wetzlar hat in der Handball-Bundesliga eine neuerliche Heimniederlage kassiert. Gegen den SC DHfK Leipzig verloren die nach ihrer Form der Hinserie suchenden Mittelhessen am Samstag vor 3290 Zuschauern mit 24:27 (12:15) und damit zu Hause zum fünften Mal (!) in Folge. Die Mannschaft von Trainer Benjamin Matschke fällt auf Rang sieben zurück, und musste damit eine Rückschlag im Kampf um einen möglichen Europapokal-Platz einstecken (eventuell darf ach der Rangsechste international spielen).

Die HSG Wetzlar hatte binnen 48 Stunden allerdings die Hiobsbotschaften der schweren Verletzungen von Torhüter Till Klimpke (Knie-OP) und Linkshänder Stefan Cavor (Kreuzbandriss) zu verkraften und ließ in den 60 Minuten sichtbar Überzeugung und Klarheit in ihren Aktionen vermissen.

»Wir haben 20 Wurfchancen ausgelassen und zudem neun technische Fehler produziert, so etwas kannst du dir in solch einer Partie nicht leisten«, war die Niederlage auch in den Augen von Coach Matschke verdient. Über die Stationen 1:4 (7.), 7:10 (20.) und das Pausen-12:15 liefen die Wetzlarer bis zum entscheidenden 19:26 (50.) stets einem Rückstand hinterher. Das 24:27 in der Endphase gegen nachlassende Leipziger war nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Der Schweizer Lenny Rubin traf mit acht erfolgreichen Abschlüssen bei der HSG am besten, bei Leipzig war es Lukas Binder sieben Treffern. Der SC DHfK beendete seinerseits eine Serie von zuletzt fünf Niederlagen.

Kreuzbandriss bei Stefan Cavor

Ganz bitter für die HSG Wetzlar: Rückraumspieler Stefan Cavor verletzte sich im Abschlusstraining vor dem Heimspiel am Samstag und riss sich das vordere Kreuzband im linken Knie. Dem Wetzlarer Torjäger droht nunmehr eine Verletzungspause von rund neun Monaten. »Das ist eine Tragödie«, beschreibt es HSG-Geschäftsführer Björn Seipp und spricht dem 27-Jährigen sein Mitgefühl aus. »Das tut uns allen unglaublich leid für ›Caki‹. Wir stehen ihm jetzt bei und werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit er so schnell wie möglich und vertretbar auf das Spielfeld zurückzukehren kann.«

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