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Es geht um Zwischenrunden-Tickets

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Von: Jonas Repp

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Torhüter Jonas Sauer von der SG Hettersroth/Burgbracht rettet in dieser Szene gegen Joshua Kessler vom KSV Eschenrod II und löst mit seinem Team am ersten Vorrundenspieltag das Zwischenrunden-Ticket. © Ralph Lehmberg

Büdingen (jore). Bei der 4. Auflage des Sparkassen-Futsal-Cup 2023 steht am Sonntag (Beginn 11.30 Uhr) der zweite Vorrundenspieltag auf dem Terminkalender. 15 Mannschaften - aufgeteilt in drei Vierer- und eine Dreier-Gruppe - streiten in der Büdinger Wilhelm-Lückert-Halle um den Einzug in die Zwischenrunde, die in knapp zwei Wochen in der Niddaer Sporthalle ausgetragen wird.

Die ganz großen Überraschungen oder gar Sensationen blieben beim Budenzauber-Auftakt vor einer Woche in Nidda aus. Mit den Kreisoberligisten SG Hettersroth/Burgbracht, KSV Eschenrod und FSG Ober-Schmitten/Eicheldorf haben drei Mannschaften aus der höchsten Büdinger Spielklasse das Ticket für die nächste Runde bereits gelöst. Mit der Gruppenliga-Reserve des SV Ranstadt hat sich auch ein B-Ligist für das Feld der letzten 16 Mannschaften qualifiziert. Der Einzug der zweiten Ranstädter Mannschaft darf man zumindest als kleine Überraschung werten, ließ der B-Ligist vor Wochenfrist doch höherklassig spielende Mannschaften wie Kreisoberliga-Aufsteiger SG Wallernhausen/Fauerbach oder den ambitionierten A-Ligisten SG Geiß-Nidda/Steinberg-Glashütten hinter sich. Die Chancen, dass der SV Ranstadt in der Zwischenrunde vielleicht sogar mit zwei Mannschaften auflaufen wird, sind durchaus vorhanden. Die erste Ranstädter Formation verpasste am ersten Vorrundenspieltag zwar die direkte Qualifikation, verschaffte sich mit sechs Punkten und einem guten Torverhältnis (9:3) allerdings keine schlechte Ausgangsposition, um sich noch als einer der besten Gruppenzweiten aller Vorrundenspieltage (Lucky-Loser-Wertung) nachträglich für die nächste Runde zu qualifizieren. In der Torjäger-Wertung nimmt aktuell Jannis Scheffler (SC Viktoria Nidda) mit fünf Treffern Platz eins ein. Nach dem Vorrundenaus des Hallenmaster-Rekordsiegers ist Scheffler allerdings kein Kandidat für den Torjägerpokal, der auch in diesem Jahr wieder von der Sportredaktion des Kreis-Anzeigers gesponsert wird.

Gruppe E

Unter der Turnierleitung des A-Ligisten FSG Altenstadt beginnt der Spielreigen des zweiten Vorrundenspieltages morgen Vormittag mit der ersten Partie in Gruppe E, wo sich Kreisoberligist VfB Höchst und A-Ligist VfR Hainchen gegenüberstehen werden.

In der Gruppe E spricht im Vorfeld einiges für den VfB Höchst. Nicht nur, weil die Elf um Spielertrainer Christopher Knoblauch als einziger Kreisoberligist vertreten ist, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die Elf von der Nidder in der Winterpause schon Spielpraxis in der Halle gesammelt hat und am letzten Wochenende beim Turnier des SV Kilianstädten auch eine gute Performance abgeliefert und nur knapp den Einzug in die Endrunde verpasst hat. Das Auftaktspiel gegen den A-Ligisten VfR Hainchen ist das vermeintlich schwerste Spiel für die Höchster, die im weiteren Turnierverlauf dann noch auf die beiden B-Ligisten SSV Lindheim und SV Merkenfritz treffen werden. Unterschätzen sollte der VfB den Nachbarn aus Lindheim allerdings nicht. Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze - und gerade unter dem Hallendach ist da auch schon mal eine Überraschung möglich.

Für den seit letztem Sommer selbstständigen SV Merkenfritz ist es die erste Teilnahme bei diesem alljährlichen Hallenspektakel.

Gruppe F

Sehr ausgeglichen besetzt scheint das Teilnehmerfeld in der Gruppe F. Auch hier ist mit dem SV Blau-Weiß Schotten nur eine Mannschaft aus dem Büdinger Oberhaus vertreten, doch beschert dies der »Bockzahl-Elf« nicht unbedingt eine klare Favoritenrolle. Auf die Vogelsberger warten Mannschaften, die auf jeden Fall in der Lage sind der Barschtipan-Elf ein Bein zu stellen. Ein Sieg im ersten Gruppenspiel gegen den A-Ligisten FSG Altenstadt I dürfte aus Schottener Sicht Pflicht sein, will man nach 2020 erneut den Einzug in die Zwischenrunde schaffen. Bei der letzten Futsal-Auflage vor drei Jahren ebenfalls den Einzug in das Feld der letzten 16 Mannschaften schaffte der noch damalige B-Ligist FC Lorbach. Aktuell ist der FCL Tabellenführer der Kreisliga A Büdingen - und der Traum vom Durchmarsch in die höchste Büdinger Spielklasse, er könnte für die Lorbacher in diesem Jahr Wirklichkeit werden. Auch unter dem Hallendach würden Bielinski & Co. ihren sportlichen Höhenflug natürlich gerne fortsetzen. Gut möglich, dass das dritte Gruppenspiel zwischen Schotten und Lorbach dann zu einem echten Endspiel um den Staffelsieg avanciert. Vierter Mitstreiter in dieser Gruppe ist eine A-Jugend-Formation des JFV Oberau.

Gruppe G

In dieser Gruppe stellt sich die Ausgangsposition wie folgt dar: Kreisoberligist Sportfreunde Oberau geht als Favorit an den Start und trifft gleich im ersten Gruppenspiel auf den Nachbarn und vermeintlich stärksten Widersacher, den A-Ligisten FC Rommelhausen. Es war im Jahre 2017, da sorgte der FC Rommelhausen, bei der damals letzten Auflage des Sparkassen-Hallenmasters, mächtig für Furore. Die Elf von der »Ostheimer Straße« schaffte sensationell den Einzug in das Halbfinale, wurde in der Vorschlussrunde dann aber vom SC Viktoria Nidda ausgebremst. Gelingt dem FCR gegen Oberau ein Auftaktsieg, dann ist der Einzug in die Zwischenrunde greifbar nahe. Dass die Sportfreunde dies verhindern wollen, steht natürlich außer Frage. Der aktuell neunte Tabellenplatz in der Kreisoberliga Büdingen deckt sich nicht mit den Ansprüchen der Oberauer. In den letzten Wochen vor der Winterpause war dann aber ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, den die Elf von Neu-Coach Daniel Böhmer jetzt auch unter dem Hallendach weiter fortsetzen will. Die beiden B-Ligisten TSV Stockheim und FSG Altenstadt II komplettieren das Teilnehmerfeld in dieser dritten Staffel.

Gruppe H

Nur drei Mannschaften gehen in dieser letzten Gruppe an den Start. Womit auch feststeht, dass sich der Tabellenzweite nicht über die Lucky-Loser-Wertung für die Zwischenrunde qualifizieren kann. Eine Vorentscheidung könnte daher schon im ersten Gruppenspiel fallen, in dem sich Kreisoberligist SV Seemental und eine weitere A-Jugend-Formation des JVF Oberau gegenüberstehen werden. Das B-Team des VfB Höchst ist dritter Vertreter in dieser Staffel. In der Kreisoberliga Büdingen kämpft der SV Seemental in dieser Saison gegen den Abstieg. Ein erfolgreiches Abschneiden unter dem Hallendach wäre für das Selbstvertrauen der Seemener Spieler durchaus förderlich. Bei allem Respekt vor den fußballerischen Qualitäten der Oberauer A-Jugend darf man ein Weiterkommen der Seemener, die zukünftig wieder auf Rückkehrer Tobias Silberling bauen können, dann wohl auch erwarten.

15. Januar: Wilhelm-Lückert-Halle in Büdingen

Spielplan Gruppe E und F

Höchst - Hainchen 11.30

Lindheim - Merkenfritz 11.45

Schotten - Altenstadt 12.00

JFV Oberau II - Lorbach 12.15

Höchst - Lindheim 12.30

Hainchen - Merkenfritz 12.45

Schotten - JFV Oberau II 13.00

Altenstadt - Lorbach 13.15

Höchst - Merkenfritz 13.30

Hainchen - Lindheim 13.45

Schotten - Lorbach 14.00

Altenstadt - JFV Oberau II 14.15

Spielplan Gruppe G und H

Spfr. Oberau I - Rommelh. 14.30

Altenstadt II - Stockheim 14.45

Seemental - JFV Oberau I 15.00

Spfr. Oberau I - Altenstadt II 15.30

Rommelhausen - Stockheim 15.45

Seemental - Höchst II 16.00

Spfr. Oberau I - Stockheim 16.30

Rommelhausen - Altenstadt II 16.45

JFV Oberau I - Höchst II 17.15

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