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Erhobenen Hauptes beim Primus vorstellig

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Von: Jonas Repp

Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost hat der Spieltag in der Woche wenige Veränderungen beschert, was die Tabellensituation im oberen Tabellenhälfte betrifft. Der souveräne Ligaprimus SV Pars Neu-Isenburg und Verfolger OSC Rosenhöhe waren beide spielfrei. Im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz hat Kickers Obertshausen etwas überraschend zwei Punkte liegen gelassen.

Im Heimspiel gegen den FC 03 Gelnhausen musste sich der Tabellendritte mit einem 1:1-Remis zufriedengeben, womit sich der Abstand auf den Rangzweiten OSC Rosenhöhe nur unwesentlich verändert hat. Zehn Punkte beträgt weiterhin der Vorsprung von Spitzenreiter SV Pars Neu-Isenburg auf die Konkurrenz. Und daran wird sich auch an dem am Sonntag anstehenden 28. Spieltag mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nichts dran ändern. Das anstehende Heimspiel gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht SV Ranstadt avanciert aus Sicht des Tabellenführers einzig allein zu einer Pflichtaufgabe.

SV Pars Neu-Isenburg - SV Ranstadt (Sonntag; Anstoß 15.30 Uhr). Wenn der Tabellenführer auf das Schlusslicht trifft, dann darf im Vorfeld eigentlich nur über die Höhe des Ergebnisses spekuliert werden. Es ist das ungleiche Duell von David gegen Goliath, bei dem es für den SVR einzig allein darum gehen wird, den Schaden einigermaßen in Grenzen zu halten. Vorausgesetzt, dass der Büdinger Kreisvertreter nach der ersten kampflosen Absage in der Woche vor dem Auswärtsspiel in Klein-Krotzenburg, wieder eine schlagkräftige Formation aufbieten kann, die dann auch beim Ligaprimus antreten wird. Nach Mitteilung des SVR-Vorsitzenden Gerhard Herche wird es eine weitere kampflose Absage auf keinen Fall geben. »Uns ist die Entscheidung in der Woche nicht leichtgefallen, doch hätten wir am Mittwoch einfch keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommen«, teilte Herche mit. Was den morgigen Sonntag betrifft, so wird sich die personelle Situation nach Auskunft von Herche schon deshalb entspannen, »da die drei zuletzt beruflich verhinderten Spieler ja auf jeden Fall wieder in den Kader zurückkehren werden«. Was Spielertrainer Maciej Wolodczenko (Leistenprobleme) betrifft, so steht hinter dessen Einsatz noch ein ziemlich dickes Fragezeichen. Definitiv fehlen wird weiterhin Nico Weber. Der krassen Außenseiterrolle ist man sich im Ranstädter Lager bewusst. »Ich hoffe, dass es nicht zu hart werden wird«, weiß auch Herche die Ausgangsposition realistisch einzuschätzen.

Im Hinspiel hielt der SVR zumindest eine Halbzeit lang gut. Bei der 0:6-Niederlage fielen alle Gegentore erst im zweiten Spielabschnitt. »Damals hatte der Gegner zunächst mehr mit unserem Platz zu kämpfen«, konnte sich Herche an die Partie in der Vorrunde noch gut erinnern. Auf ein ähnliches Handicap können die Ranstädter am Sonntag nicht hoffen. Gespielt wird morgen Nachmittag in Neu-Isenburg-Zeppelinheim auf einem Kunstrasenplatz, und auf dem kann der mit zahlreichen Hessenliga-Spielern gespickte Tabellenführer, den Ball mal so richtig gut laufen lassen.

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