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Entscheidende Idic-Treffer

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Von: Jonas Repp

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Aboubaker Benchaib (rechts) von der SG Wallernhausen/Fauerbach versucht, seinem Kontrahenten Justin Kreuzer von der SG Ober-Schmitten/Eichelsdorf den Ball im Zweikampf abzujagen. © Ralph Lehmberg

Eichelsdorf (jore). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen herrschte am Samstagnachmittag auf dem Eichelsdorfer Sportgelände Derbystimmung. 180 Zuschauer waren gekommen und sahen im Heimspiel der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf gegen die SG Wallernhausen/Fauerbach einen knappen 2:1 (0:0)-Erfolg der Hausherren.

FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf - SG Wallernhausen/Fauerbach 2:1 (0:0). Die FSG hatte das Derby von Beginn an im Griff, nennenswerte Chancen erspielten sich aber beide Teams zunächst nicht. Bis zur 22. Minute, als ein schöner Schlenzer von Marcel Mautz das SG-Tor nur knapp verpasste. Die Gäste bekamen ihre Offensivreihen in der ersten Halbzeit nicht wirklich in Gang und zeigten nur bei Standards oder Kontern Torgefahr. Daraus resultierte allerdings kurz vor der Pause eine Großchance, als Tim Müller nach einem Fehler im Aufbauspiel der FSG am stark reagierenden Keeper Raphael Hönig scheiterte (42.).

Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Paukenschlag: Eine Flanke von Tim Müller verwertete der eingewechselte Robin Lang eiskalt per Fuß zum 0:1 (47.). Die Reaktion der Idic-Elf auf diesen Schock konnte sich allerdings sehen lassen.

Die Heimelf machte Druck und wenige Minuten später gab es nach einem Handspiel im Strafraum Elfmeter für die FSG. Der ansonsten an diesem Tag starke Justin Kreuzer scheiterte allerdings an Gästetorwart Luft. Davon unbeirrt blieb die FSG am Drücker und Luft zeichnete sich erneut bei einem Freistoß von Idic aus (53).

In der 56. Minute gab es den nächsten Handelfmeter für die FSG, den Ferdijan Idic dann zum 1:1 verwandelte. Nur wenige Minuten später parierte Philipp Luft einen Kopfball von Marcel Mautz erneut stark (60.). Bei dieser Aktion verletzte sich Mautz durch einen Kopftreffer so schwer, dass er mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. »Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung«, teilte FSG-Sprecher Louis Fischer mit. Für die Entscheidung der Partie sorgte anschließend der FSG-Spielertrainer. Ferdijan Idic verwandelte einen Freistoß aus 30 Metern direkt zum 2:1 (75.). In der Schlussviertelstunde warfen die Gäste dann alles nach vorne und die FSG beschränkte sich aufs Verteidigen. Trotz einigem Druck erspielten sich die Gäste in der knapp zehnminütigen Nachspielzeit keine klaren Chancen mehr, sodass die Idic-Elf als knapper aber nicht unverdienter Sieger aus dem Derby hervorging.

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