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»Eintracht in der Region« geht in zweite Runde

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Region (red). Nachdem in den vergangenen Monaten rund 30 000 Zuschauer die 15 Partien der Bundesligamannschaften der Frauen und Männer sowie der Traditionsmannschaft live vor Ort in der Region verfolgt haben, werden auch weitere Gemeinden im kommenden Jahr in den Genuss von professionellem Fußball vor der Haustür kommen.

Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG, freut sich auf die Begegnungen mit den Menschen vor Ort: »Eintracht in der Region war für mich ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr. Die Spiele unserer Teams haben die Massen bewegt und auch dazu geführt, dass in kleinen Ortschaften mit viel Engagement zusammengearbeitet wurde, um bestmögliche Bedingungen zu ermöglichen. Alles ehrenamtlich, zum Wohle der Gemeinschaft und auch des Jugendfußballs. Dass hierbei rund 250 000 Euro zugunsten des Amateursports zusammengekommen sind, zeigt einmal mehr, dass der Profifußball der Basis mit seiner Wucht helfen kann. Wir können davon sprechen, dass dieses Format ein echtes Erfolgsmodell ist. Deshalb ist es uns ein Anliegen, auch 2023 zu den Menschen zu kommen, zu unterstützen und nahbar zu sein. Auch wenn wir in den vergangenen Monaten vermehrt wieder international unterwegs waren und der Deutsche Bank Park nach dem Ende der Zuschauerbeschränkungen immer ausverkauft war, möchten wir ein klares Zeichen für den Amateursport setzen und zeigen, dass wir unsere Basis nicht aus den Augen verlieren werden.«

Adlerträger in Diensten der Fans

In der diesjährigen Sommervorbereitung war die Mannschaft von Oliver Glasner im Rahmen von »Eintracht in der Region« beim Kreisoberligisten SV Nieder-Weisel angetreten. Vor 3500 Zuschauern auf dem Sportplatz im Butzbacher Stadtteil überzeugte der Bundesligist nicht nur auf dem Platz mit dem 14:0, sondern auch vor, während und nach dem Spiel. Zahlreiche Selfie- und Autogrammwünsche wurden erfüllt, auch nicht eingesetzte Spieler standen zur Verfügung.

Sportvorstand Markus Krösche vom Bundesligisten ausa der Mainmetropole ergänzt: »Ich hatte bei diesen Spielen und auch bei meinem Besuch in Bad Camberg beim Tradispiel viel Spaß, weil ich die Freude der Menschen und auch unserer Jungs gesehen habe. Man spürt in solchen Momenten die Größe des Klubs und den großen Stellenwert von Eintracht Frankfurt in der Region. Diesen Zusammenhalt wollen wir fördern, indem wir auch im nächsten Jahr zu den Fans kommen.« Auch die Bundesligafrauen werden wieder Teil der Kampagne sein und die Spiele vor Ort dazu nutzen, Werbung in eigener Sache zu machen. Wann und wo die beiden Profimannschaften spielen werden, wird im Zuge der Vorbereitungsplanung im Frühjahr verkündet.

Fokus auf Spiele der Traditions-Elf

Herzstück von »Eintracht in der Region« werden auch im kommenden Jahr die Spiele der Traditionsmannschaft gegen Ü35-Teams sein. Die ehemaligen Topspieler wie Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha oder Alex Meier werden wieder zehn Spiele auf dem Land absolvieren. Potenzielle Gegner haben die Möglichkeit, sich ab sofort zu bewerben. Im Vorfeld der Spiele wird die Fußballschule mit vom Gastgeberverein ausgewählten Kindern eine Trainingseinheit durchführen. Ebenso zum Angebot zählt ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Tischkicker, Interviewgästen und weiteren Modulen.

Karl-Heinz Körbel, Leiter der Traditionsmannschaft und der Fußballschule sowie Ideengeber der Aktion, hatte bei der Abschlussveranstaltung 2022 bilanziert: »Ich bin sehr froh, dass wir dieses Projekt durchgezogen haben. Wir möchten den Amateurvereinen auch zukünftig helfen und als Eintracht unseren Beitrag leisten. Wir als Eintracht Frankfurt dürfen die Region und Tradition deshalb nie vergessen. Ohne sie, ohne diese Bausteine der Vereine, wird der Fußball nicht leben können.«

Interessierte Vereine können sich ab sofort bewerben. Weitere Informationen auf der Website der Eintracht. Einsendeschluss ist der 8. Januar 2023 (23.59 Uhr).

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