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Einbruch nach starker Vorrunde

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Obwohl die HSG Gedern/Nidda eine schwache Rückrunde spielt, feiert Kirsten Schindler mit ihren Kolleginnen am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt. © Ralph Lehmberg

Gedern/Nidda (flo). Seit dem 21:18-Auswärtserfolg bei der TG 88 Pforzheim steht es fest: Die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda haben den Klassenerhalt sicher und bestreiten in der nächsten Saison ihre nun schon elfte Drittliga-Spielzeit. Das abschließende Heimspiel am Samstag (18 Uhr, Gymnasiumhalle Nidda) gegen den Drittletzten HSG Wittlich können die Wetterauerinnen also ohne Druck angehen.

Eine Chronologie der Saison.

3. September: Erhebliche personelle Veränderungen, kurze Vorbereitung, viele Absteiger - die HSG startet mit vielen Unwägbarkeiten in die neue Saison. Bei der TSG Eddersheim aber dreht die Mannschaft von Christian Breiler in der zweiten Hälfte einen Drei-Tore-Rückstand und feiert mit dem 30:26-Auswärtssieg einen Auftakt nach Maß.

24. September: Gedern/Nidda in der Spitzengruppe? Damit war nun wahrlich nicht zu rechnen. Doch der Auftaktsieg verleiht den Wetterauerinnen Rückenwind. Gegen den 1. FSV Mainz 05 II dreht das Breiler-Team im dritten Spiel zum dritten Mal einen Rückstand in einen Sieg. Der Lohn: 6:0 Punkte, Tabellenplatz zwei.

2. Oktober: Dass die HSG trotz des optimalen Starts kein Spitzenteam ist, das zeigt ihr die HSG Bensheim/Auerbach II eindrucksvoll auf. Vor 450 Zuschauern steht es zur Pause 4:17, am Ende setzt es eine 17:34-Abfuhr.

12. November: Die Breiler-Sieben zeigt sich erholt vom Oktober, in dem aus vier Spielen nur ein Punkt herausspringt. Auf den 30:24-Erfolg gegen die TG 88 Pforzheim folgt ein glücklicher Sieg bei der HSG Wittlich. Weil Kirsten Schindler nach der Schlusssirene einen direkten Freiwurf verwandelt, gewinnen die Wetterauerinnen mit 25:24. Es ist das nötige Spielglück, das die HSG durch die Hinrunde begleitet.

20. November: Beim Schlusslicht TSV Bönnigheim setzt sich Gedern/Nidda im letzten Spiel der Vorrunde klar mit 30:22 durch. Zur Saison-Halbzeit hat die Spielgemeinschaft starke 13:7 Punkte auf dem Konto, nimmt damit Rang drei ein.

11. Dezember: Den Rückrundenstart setzt die HSG komplett in den Sand. Auf eine 23:30-Niederlage gegen Eddersheim folgt eine 22:34-Pleite bei der HSG St. Leon/Reilingen. Kein guter Jahresausklang. Die Wetterauerinnen überwintern trotzdem als Fünfter.

14. Januar: Hanna Rösner ist nach langer Verletzungspause zurück, Klara Engel nach einem mehrmonatigen Kanada-Aufenthalt wieder da. Das schafft neue personelle Alternativen. Gegen Bönnigheim müht sich Gedern/Nidda zu einem 27:24-Startsieg ins Jahr 2023.

11. Februar: Die Leichtigkeit ist weg, der Angriff schwächelt, das Spielglück fehlt. Im sechsten Rückrundenspiel verliert die HSG zum fünften Mal. Gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach ist sie beim 28:36 in eigener Halle völlig chancenlos. Gedern/Nidda muss den Blick tatsächlich wieder nach unten richten.

26. Februar: Das 21:21-Unentschieden bei der HSG Rodgau Nieder-Roden, zu dem auch die kurzfristig reaktivierte Mittelfrau Hannah Niebergall erheblich beiträgt, entspannt die Lage im Abstiegskampf doch merklich. Vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sind ein ordentlicher Puffer für den Saisonendspurt.

18. März: Die HSG Gedern/Nidda setzt sich am vorletzten Spieltag mit 21:18 beim Absteiger Pforzheim durch. Der Klassenerhalt gelingt trotz einer durchwachsenen Rückrunde ohne großes Zittern.

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