Ein neuer Trainer und drei neue Spielerinnen
Düdelsheim (fsr). An diesem Samstag greifen auch die Fußballerinnen des SV Phönix Düdelsheim wieder in den Pflichtspielbetrieb ein. Am ersten Spieltag der Gruppenliga Frankfurt genießt die Mannschaft des neuen Trainers Jan Watzal Heimrecht gegen die Spvgg. Oberrad (Anstoß 17 Uhr). Gespielt wird wieder in einer normalen Runde mit Hin- und Rückspielen, insgesamt tummeln sich elf Mannschaften im Feld.
»Ich denke, die Gruppenliga ist in dieser Saison recht ausgeglichen. Es gibt starke Aufsteiger, aber auch zweite Mannschaften, die ja immer etwas schwerer einzuschätzen sind«, meint der 34-Jährige Watzal. Festlegen auf ein exaktes Saisonziel mag er sich nicht. Nach dem Kennen-Lernprozess in der Vorbereitungsphase geht es laut Watzal darum, zunächst eifrig Punkte zu sammeln. Gerne würden die Düdelsheimerinnen bereits am Samstagnachmittag damit beginnen. Sollte am Ende ein Platz im vorderen Mittelfeld herausspringen, wäre der neue Trainer nicht unzufrieden.
Der in Gelnhausen lebende Watzal kennt sich in der Frauenfußball-Szene der Region aus. Vor seiner knapp einjährigen Trainerpause war er gut sechs Jahre als Übungsleiter für den derzeitigen Verbandsligisten SG Haitz tätig. Davor arbeitete der Industriekaufmann beim TSV Wirtheim im Jugendbereich und betreute beim aktuellen Kreisoberligisten die zweite Seniorenmannschaft der Männer. Über verschiedene Kontakte kam Watzal schließlich zum SV Phönix, der nach dem Ausscheiden von Eckard Fibiger einen neuen Trainer für sein Frauenteam suchte.
Jan Watzal kann auf den bewährten Kader zurückgreifen, der zudem mit drei Neuzugängen ordentlich aufgefrischt worden ist. Vom TSV Hungen kehrt Chiara Nickel zu ihrem Ex-Verein zurück und sie brachte in Terzia Schäfer noch eine Spielerin aus Hungen mit. Die dritte neue Spielerin heißt Lilian Lebrecht und spielte zuletzt für den SC Dortelweil. Abgänge gibt es keine zu verzeichnen, allerdings können Melina Brill (Studium) und Jodine Reitz (Auslandsaufenthalt) nur sporadisch zur Verfügung stehen. Mit der Vorbereitung war Jan Watzal im Großen und Ganzen zufrieden. Das Team habe in den Einheiten gut mitgezogen, auch wenn aufgrund der Ferienzeit nicht immer alle Spielerinnen trainieren konnten. Im einzigen Testspiel gelang gegen den Ligakonkurrenten SG Westerfeld ein 2:1-Sieg.