Divkovic lässt Eschenrod jubeln
(jore). Für Gruppenliga-Absteiger SC Viktoria Nidda setzte es im zweiten Saisonspiel der Fußball-Kreisoberliga Büdingen die erste Niederlage. Beim KSV Eschenrod hatte die Elf von der Gänsweid mit 0:1 (0:0) das Nachsehen. Den spielentscheidenden Treffer erzielte ausgerechnet der Ex-Niddaer Igor Divkovic (52.).
KSV Eschenrod - SC Viktoria Nidda 1:0 (0:0): Beide Mannschaften begannen die Partie mit viel Tempo. Die Viktoria versuchte durch frühes Pressing die Ußner-Elf unter Druck zu setzen. Der KSV hingegen wollte durch schnelles Umschalten zum Erfolg kommen.
Bereits kurz nach dem Anpfiff wurde Preusch in Szene gesetzt, konnte jedoch im letzten Moment von Doda am Schuss gehindert werden. In der 15. Minute war Kurdjan nach einer Flanke frei vor dem KSV-Gehäuse, doch Herold konnte mit einer beherzten Fußabwehr die Situation klären. Nach der Trinkpause verflachte das Tempo und beide Mannschaften agierten gleichwertig, ohne sich nennenswerte Chancen zu erarbeiten. In der 42. Minute hatte Preusch erneut die Führung für den KSV auf dem Fuß, doch Ludwig konnte ihn entscheidend behindern, so dass seinem Schuss die nötige Genauigkeit fehlte. Kurz darauf war es Flick, der Herold per Freistoß prüfte (44.).
In der 52. Minute scheiterte Divkovic nach einem Freistoß zunächst an Popa. Viele Akteure, inklusive Viktoria-Keeper Popa, gingen danach davon aus, dass der Schiedsrichter in dieser Situation Abseits gepfiffen hatte, was er jedoch nicht tat. Divkovic begriff am schnellsten und konnte so Popa den Ball vor den Füßen stiebitzen und ins verwaiste Tor zur 1:0-Führung einschieben.
In der Folge drückte die Viktoria auf den Ausgleich. In einer Situation waren es zum einen Rafaelyan und auch Kurdjan, die die Latte trafen (60.). Kurz darauf sah KSV-Spieler Kayatuz wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte, sodass der KSV die restlichen 25 Minuten in Unterzahl agieren musste. Folglich stellte sich der KSV hinten rein und wollte die Führung über die Zeit bringen. Nach einem Konter scheiterte Lohrey am gut reagierenden Viktoria-Keeper Popa (83.). In der 86. Minute vergab Dashyan den Ausgleich, als er freistehend nach einer Ecke über das Tor köpfte. Popa verhinderte in der 90. Minute den frühzeitigen K.o. der Viktoria, als er einen Schuss von Schröder aus dem Winkel kratzte. Am Ende rettete der KSV die knappe Führung über die Zeit.