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Dillemuth verfehlt WM-Norm knapp

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Jan Dillemuth macht Tempo. FOTO: ARS © Sascha Arndt

Region (ars). Der Florstädter Jan Dillemuth hat bei der »Langen Laufnacht« in Karlsruhe zum zweiten Mal in dieser Saison die vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) geforderte Norm für die U20-Weltmeisterschaften in Cali/Kolumbien knapp verfehlt. Er erzielte in einem spannenden 1500-Meter-Rennen zwar die neue persönliche Bestzeit von 3:47,89 Minuten, blieb aber als Zweiter hinter Christoph Schrick (ASC Darmstadt/3:

47,58 Minuten) knapp eine Sekunde über der Normzeit von 3:47,00 Minuten.

Dennoch war der zweite ernsthafte Qualifikationsversuch nach der überraschenden 800-Meter-Bestzeit von Wiesbaden in 1:50,23 Minuten ein gelungenes Rennen. »Ich bin zufrieden«, erklärte Jan Dillemuth nach seinem Einsatz, der bei nahezu optimalen Bedingungen im örtlichen Carl-Kaufmann-Stadion über die Bühne ging. Zunächst von einem Tempomacher geführt, anschließend im Windschatten des letztjährigen U20-EM-Starters Schrick, hatte er die Norm während des gesamten 1500-Meter-Wettkampfs in Reichweite. »Als der Tempomacher nach 900 Meter rausgegangen ist, wurde es kurzzeitig langsamer. Das hat uns dann zum Schluss gefehlt«, so Dillemuth, der in der kommenden Wochen zahlreiche Optionen zur Normerfüllung für die Weltmeisterschaft Anfang August in Cali hat.

Abele geht auf Bestzeitenjagd

Bereits an den nächsten drei Wochenenden bieten sich Chancen in Mainz, Regensburg und Dortmund. »Welche Strecke ich dabei laufe, bespreche ich noch mit meinem Trainer«, sagte der letztjährige Deutsche U18-Meister im 3000-Meter-Lauf, der sich auch auf dieser Distanz qualifizieren könnte.

Keinen internationalen Start in Aussicht hat der für den SSC Hanau-Rodenbach startende Dauernheimer Marius Abele. Mit der Deutschen U23-Vizemeisterschaft im 10 000-Meter-Lauf ist bereits die erste Meisterschaftsmedaille der Bahnsaison eingefahren, aktuell geht der 22-Jährige auf Bestzeitenjagd.

Dies gelang ihm über 5000 Meter mit 14:13,43 Minuten deutlich, lag der Hausrekord vor dem Karlsruher Rennen doch bei 14:33,76 Minuten. Wie auch bei Dillemuth waren eisernes Durchhaltevermögen und Windschattenlaufen Garant für den Erfolg. »Ich war schon bei 3000 Metern in 8:28 Minuten platt, habe mich dann aber dank eines Schlusskilometers von 2:50 Minuten noch so deutlich verbessert«, freute sich Abele im Ziel.

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