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Dieter Scheuer übernimmt Marktspiel

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Für Robin Sommer und seinen SV Phönix Düdelsheim steht das Marktspiel an. © Achim Senzel

Düdelsheim (fsr). Bislang ist der SV Phönix Düdelsheim in der Fußball-Kreisoberliga noch ohne Saisonpunkte geblieben. Das soll sich am heutigen Freitagabend im Heimspiel gegen die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen ändern. Einen besseren Zeitpunkt für eine positive Wende als das traditionelle Marktspiel dürfte es kaum geben, schließlich wollen die Phönix-Fußballer ihren Düdelsheimer Markt nicht als Tabellenschlusslicht feiern.

SV Phönix Düdelsheim - SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen (Freitag, 20.15 Uhr), An der nötigen Motivation dürfte es dem Team der Gelb-Schwarzen nicht mangeln. Als »Einpeitscher« an der Seitenlinie fungiert einer der erfahrensten Trainer im Fußballkreis schlechthin: Für den im Urlaub weilenden Andreas Sommer hat »Oldie« Dieter Scheuer vertretungsweise die Leitung der ersten Mannschaft bei den Gelb-Schwarzen übernommen. Wer den Ehrgeiz des gebürtigen Saarländers kennt, der weiß, alles andere als ein Heimsieg gegen die Dreierspielgemeinschaft ist für ihn nicht akzeptabel. »Von der Papierform müssen wir kleinere Brötchen backen und die SG Wolferborn ist Favorit, aber natürlich wollen wir unseren ersten Sieg feiern«, erklärt Düdelsheims Sportlicher Leiter Daniel Dietrich. Zurück zu den Wurzeln finden und gescheiten Fußball spielen, lautet sein Motto. Dietrich hofft auf eine bessere Chancenverwertung als zuletzt, doch ausgerechnet der Torschütze beim 1:3 in Nidda, Christian May, fehlt nun urlaubsbedingt. Ex-Torjäger Marvin Schneider rückt dafür in den Kader.

Die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen kommt mit breiter Brust, der 3:2-Derbysieg gegen den TV Kefenrod hat für Selbstvertrauen gesorgt. »Unser Saisonstart war bisher so, wie wir es erwartet haben - wir haben erst einmal den Platz als Verlierer verlassen«, sieht Trainer Simon Greco die positiven Aspekte aus der durchschnittlichen Ausbeute von fünf Punkten aus den ersten vier Spielen. »Gelingt uns gegen Düdelsheim ein Erfolg, vergrößern wir den Abstand zu den gefährdeten Plätzen, ansonsten müssen wir den Blick klar nach unten richten«, gibt er seinem Team mit auf den Weg. Greco und sein Trainerkollege Sebastian Hopp erwarten ein kampfbetontes Flutlichtspiel vor zahlreichen Zuschauern. »So was spornt unsere Jungs natürlich auch an«, spricht Simon Greco von den besonderen Reizen des Marktspiels. Mit der defensiven Stabilität war er zuletzt zufrieden, im Spiel nach vorne bietet die erfolgreiche Rückholaktion von Steven Kühn (war nach der Saison zu Viktoria Neuenhaßlau gewechselt) der Dreierspielgemeinschaft zusätzliche taktische Möglichkeiten.

Bis auf Simon Kögler, der wegen einer Handverletzung noch ein bis zwei Wochen ausfällt, kann die SG im Büdinger Stadtderby die stärkste Elf aufbieten.

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