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Derbyzeit in Wallernhausen

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Wintertransfer Garik Rafaelyan (rechts) trifft mit der SG Wallernhausen/Fauerbach auf seinen Ex-Klub aus Nidda. © Ralph Lehmberg

Wallernhausen (fsr). Vor dem Match in der Fußball-Kreisoberliga Büdingen zwischen der SG Wallernhausen/Fauerbach und dem SC Viktoria Nidda (Sonntag, 15.15 Uhr) ist die Derby-Vorfreude in beiden Lagern spürbar. Speziell ist die Partie zweifelsfrei für SG-Stürmer Garik Rafaelyan. In der Vorrunde trug der Routinier noch das Trikot der Viktoria und trifft nun ausgerechnet in seinem ersten Heimspiel für den neuen Klub direkt auf seine alten Fußballkameraden aus der Kernstadt.

SG Wallernhausen/Fauerbach - SC Viktoria Nidda (Sonntag, 15.15 Uhr in Wallernhausen). Tabellarisch betrachtet handelt es sich um ein Verfolgerduell innerhalb der erweiterten Spitzengruppe. Aufsteiger Wallernhausen/Fauerbach erwartet als Tabellensechster den Vierten und könnte mit einem Sieg am Gruppenliga-Absteiger vorbeiziehen. Im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz haben die beiden Kontrahenten aber allenfalls noch Außenseiterchancen. Daran, dass es am Sonntag auf dem Sportplatz in Wallernhausen um einiges an Prestige geht, ändert diese Tatsache nichts.

Das Hinspiel auf der Gänsweid endete 1:1. »Für uns war das seinerzeit ein glücklicher Punkt, denn Nidda hatte in diesem Spiel viel mehr Ballbesitz. Allerdings muss das im Fußball nichts heißen«, sagt SG-Trainer Christian Haardt. Er stuft die Kaderstärke des Gegners ähnlich stark wie die der beiden anderen Gruppenligaabsteiger Alemannia Gedern und Sportfreunde Oberau ein, was nicht heißt, dass Haardt seine Elf chancenlos sieht. »Wir haben im Hinspiel mithalten können, also kann uns das im Heimspiel auch gelingen.« Die aktuell nicht perfekten Platzverhältnisse könnten dem Aufsteiger in die Karten spielen. Sorgen bereitet die personelle Situation, denn wichtige SG-Spieler wie Fabian Lauer, Jannik Wölcke oder Janis Lang fehlten zuletzt krankheitsbedingt.

Haardt hofft, zum Spieltag einen konkurrenzfähigen Kader beisammen zu haben und spornt seine Jungs an, nicht nur gut zu verteidigen, sondern auch mutig nach vorne zu spielen.

Viktoria-Trainer Johannes Herzen attestierte seinem Team nach dem Auftaktmatch bei den Sportfreunden Oberau (2:2) eine ordentliche Leistung. »Wir freuen uns auf das Derby und auf das Wiedersehen mit Garik, der ja jetzt die ohnehin starke Offensive der SG Wallernhausen/Fauerbach komplettiert«, erzählt Herzen. Überdies geht der Spielertrainer von einem kampfbetonten Spiel aus.

»Wallernhausen steht zu Recht in der Tabelle so weit oben. Dennoch werden wir uns nicht verstecken. Beide Teams können ohne Druck aufspielen«, so die Einschätzung des Viktoria-Trainers.

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