Derbystimmung
Altenstadt (fsr). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen verspricht das Gemeindederby zwischen der FSG Altenstadt und dem VfB Höchst reichlich Spannung.
FSG Altenstadt - VfB Höchst (Sonntag, 15.15 Uhr). Besonders die in den Abstiegskampf verstrickten Altenstädter stehen unter Zugzwang. »Wir haben zuletzt einige Punkte liegen gelassen. Jetzt geht es um alles. Es zählen keine Ausreden mehr, auch nicht im Derby«, unterstreicht der aktuell verletzte FSG-Spielertrainer Timo Schneider die Bedeutung des Prestigeduells. An das Hinspiel erinnert er sich nicht gerne. 1:4 waren seine Altenstädter da unterlegen. »Höchst hat uns damals die Grenzen aufgezeigt. Generell verdient die Saisonleistung des VfB großen Respekt. Trainer Christopher Knoblauch hat dort in dieser Saison einen sehr guten Job gemacht«, so Schneider, der den Gegner allein schon wegen des vierten Tabellenplatzes in der Favoritenrolle sieht. Mit Timo Riedel muss der Tabellenviertletzte im Derby einen weiteren Offensivspieler ersetzen, was die ohnehin schon knifflige Aufgabe für die Gastgeber nicht einfacher erscheinen lässt.
Auch wenn im Falle eines Gederner Gruppenliga-Abstiegs schon fünf Punkte aufs rettende Ufer fehlen, ist Timo Schneider in Sachen Ligaverbleib weiterhin optimistisch. »Es stehen nach dem Derby Spiele an, in denen wir punkten können.«
Der VfB Höchst ging am Donnerstagabend im Nachholspiel beim FSV Dauernheim leer aus. Trainer Knoblauch sprach nach dem 0:3 sogar von einer desolaten Vorstellung. »Im Derby erwartete ich von meiner Mannschaft ein anderes Gesicht und eine bessere Körperspannung«, untermauert der VfB-Trainer. »Wir haben uns zu einfach ausspielen lassen gegen Dauernheim. So gewinnt man seine Spiele nicht«, ärgert sich Knoblauch. Ihm ist bewusst, dass der Derbyrivale jeden Punkt für den Klassenerhalt braucht. »Das Derby wird fast ihre letzte Chance sein, doch auch wir wollen das Spiel gewinnen«, betont Christopher Knoblauch, dass es am Sonntag keine Gastgeschenke geben soll. «Wenn wir leidenschaftlich spielen, werden wir gewinnen«, ist sich der lizenzierte Übungsleiter sicher. »Personell kommen wieder einige Spieler zurück. Ob sie direkt einsetzbar sind, müssen wir sehen«, so Knoblauch abschließend.