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Derby mit Endspielcharakter

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Kefenrod (fsr). Derbys zwischen dem TV Kefenrod und der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen fehlte es selten an Brisanz und Spannung. Am heutigen Samstag spitzt sich in der Fußball-Kreisoberliga Büdingen die Ausgangslage im Abstiegskampf im ewig jungen Duell dramatisch zu, denn das Derby ist schlichtweg ein kleines Finale: Kefenrod darf bei einem Sieg den Klassenerhalt feiern, während die SG im Erfolgsfall nicht mehr direkt absteigen kann.

TV Kefenrod - SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen (Samstag, 17 Uhr). Im Kampf gegen den Abstieg haben beide Teams zuletzt Heimstärke bewiesen und so wichtige Punkte eingefahren. Konsequenz: Mittlerweile haben der VfB Höchst als auch der SV Seemental im Abstiegskampf die schlechteren Karten auf der Hand.

»Ich erwarte eher ein zweikampfbetontes Spiel und weniger spielerische Raffinesse«, meint Kefenrods am Saisonende scheidender Trainer Sebastian Reutzel. Hinsichtlich der von seinem Team zuletzt an den Tag gelegten Einstellung ist er sehr zufrieden. »Wir spielen zwar keinen schönen Fußball und sind im letzten Drittel zu ungefährlich, doch die Ergebnisse haben gestimmt«, erzählt der lizenzierte Coach. In seinem letzten Heimspiel muss er auf Torhüter Philipp Karg und auf Torhüter Jan-Eric Roscher verzichten. SG-Trainer Sebastian Hopp hofft, dass seine Mannschaft an die starke zweite Halbzeit des Spiels gegen den KSV Eschenrod anknüpfen kann. »Da waren wir richtig aggressiv und haben das Spiel völlig verdient gedreht«, blickt er zurück. Auch seine Elf wird nicht in Bestbesetzung auflaufen können. Für Vincent Grünewald und Marvin Tischow ist die Saison verletzungsbedingt gelaufen.

Sebastian Hopp rechnet am heutigen Samstag mit einem engen Spielausgang: »Die Tagesform oder auch das Spielglück werden vermutlich den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben«, meint der SG-Trainer. Aufgrund der vorhandenen Konstellation werde sein Team auf Sieg spielen.

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