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Derby geht an HSG Gedern/Nidda

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Leon Fladerer wirft insgesamt elf Tore für die HSG Gedern/Nidda. © Ralph Lehmberg

Gedern/Nidda (fsr). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda bejubelten in der Bezirksliga A Gießen im Wetterau-Derby einen 35:24-Sieg gegen den TSV Södel. Mit jetzt 8:4 Punkten hält die Mannschaft von Trainer Matthias Zunk in der Tabelle den Kontakt nach oben.

Bezirksliga A Gießen, Männer: HSG Gedern/Nidda - TSV Södel 35:24 (19:14). »Wir haben das Spiel aus der Abwehr heraus dominiert und es einfach nicht zugelassen, dass Södel sein hartes und aggressives Spiel durchziehen konnte«, berichtete Zunk von einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem vollauf verdienten Heimerfolg.

Nur zu Beginn der Partie verlief das A-Ligamatch ausgeglichen. In der zwölften Minute zog die HSG Gedern/Nidda mit einem verwandelten Siebenmeter von Leon Fladerer auf 9:5 davon. Fladerers gute Siebenmeterquote (sieben von acht verwandelt) trug generell zum guten Gesamtresultat bei. »Auch in der Abwehr hat Leon eine sehr starke Leistung gezeigt«, lobte Zunk den an diesem Tag mit insgesamt elf Treffern besten Schützen seines Teams.

Abschütteln ließen sich die Gäste aus Södel, deren bester Werfer Yannic Tauchmann mit sieben erzielten Treffern war, zunächst nicht. In der 24. Minute war der 13:13-Ausgleich hergestellt. Die letzten Minuten des ersten Abschnitts gehörten aber klar den Gastgebern, die sich bis zur Halbzeitsirene wieder auf 19:14 absetzten.

Direkt nach Wiederbeginn hielt die HSG Gedern/Nidda die Konzentration hoch und ging weiter engagiert zu Werke. Lohn war eine klare 24:17-Führung nach 40 Spielminuten, die zehn Minuten später vorentscheidend auf 29:24 ausgebaut war. »Wir haben kontinuierlich Gas gegeben«, meinte Matthias Zunk. Kräftesparend war die Rotation. Aufgrund einer breit besetzten Auswechselbank konnte die HSG viel wechseln, was bei den Gästen in dieser Form nicht der Fall war.

Am Ende (35:24) hatten die Handballer aus Gedern und Nidda gar über zehn Tore mehr als der Gegner geworfen. Ein starker Wert, zumal die Derbys gegen Södels nicht selten auf Messers Schneide standen.

HSG-Trainer Matthias Zunk hat die starke Trainingsbeteiligung derweil als eines der Erfolgsheimnisse ausgemacht. »Wir haben aktuell wenige Ausfälle und fast immer zwölf bis 15 Spieler im Training. Das ermöglicht es mir, verstärkt im Kollektiv arbeiten zu können und das zahlt sich dann auch bei den Spielen aus. Momentan harmoniert das Team sehr gut miteinander«, ergänzte der HSG-Übungsleiter.

HSG Gedern/Nidda: Becker, Tetzlaff; Stork (1), Müller (6), Heeg (2), Eckhardt (4), Kaiser (4), Fladerer (11/7), Aldathan (1), Vath (1), Maris, M. Weber (4), D. Weber, J. Weber. Z: 100. Zeitstrafen: 4:12 Minuten.

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Henry Maris von der HSG Gedern/Nidda setzt sich gegen Johannes Glas (Nummer 11) durch. © Ralph Lehmberg

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