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Der erste Dreier im neuen Jahr soll her

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Kreis Büdingen (fsr). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen steht am Ostermontag ein kompletter Nachholspieltag an. Die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen (gegen Düdelsheim) und die SG Hettersroth/Burgbracht (gegen Blau-Weiß Schotten) wollen die ersten Siege im neuen Jahr feiern. Spitzenreiter Alemannia Gedern kann gegen den SV Seemental seinen Vorsprung an der Tabellenspitze ausbauen, während Viktoria Nidda mit einem Heimsieg gegen den TV Kefenrod um den Anschluss nach oben kämpft.

SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen - SV Phönix Düdelsheim (Montag, 15.15 Uhr in Bindsachsen). Wolferborn/Michelau/Bindsachsen landete am Gründonnerstag mit einem 2:2 bei der SG Wallernhausen/Fauerbach einen Achtungserfolg. Für große Schritte in der unteren Tabellenhälfte werden jedoch Dreier benötigt. Gegen den SV Phönix Düdelsheim dürfte ein Heimsieg jedoch kein Selbstläufer werden, denn die qualitativ gut besetzten Gelb-Schwarzen sind ordentlich aus der Winterpause gestartet. SVP-Sportchef Daniel Dietrich liebäugelt mit einer Fortsetzung des guten Laufs: »Wir fahren nach Bindsachsen, um weitere Punkte zu sammeln. Es ist schade, dass unser guter Start durch das ausgefallene Spiel am vergangenen Sonntag unterbrochen wurde.« Neben der guten Form des Teams sorgt auch eine gute Personalsituation im Düdelsheimer Lager für Optimismus. »Wir wollen zu unserem Spiel finden und erspielte Chancen in Tore ummünzen. Unterschätze werden wir den Gegner sicherlich nicht«, unterstreicht Dietrich.

SG Hettersroth/Burgbracht - Blau-Weiß Schotten (Montag, 15.15 Uhr). Die Fans der SG Hettersroth/Burgbracht können sich in den kommenden Wochen an ihrem Team satt sehen. In den neun noch ausstehenden Punktspielen genießt die SG sieben Mal Heimrecht. Das erste Heimspiel des Jahres steigt am Montag gegen Blau-Weiß Schotten. Die Hettersröther sind gegen die seit geraumer Zeit ungeschlagenen Vogelsberger sicherlich kein turmhoher Favorit, rechnen sich nach der guten Vorstellung beim 2:2 in Wenings aber dennoch etwas aus. »Für die Moral war der Punkt wichtig. Auch gegen stärkere Mannschaften ist in dieser Liga immer etwas möglich«, macht SG-Trainer Markus Sinner seinem Team Mut. Personell bewegt sich der Tabellenzehnte aufgrund einiger Ausfälle mit seinem dünnen Kader am Limit. Auch gegen Schotten muss Sinner umstellen, da der verletzte Raimond Wismer auszufallen droht. Alexander Brenkmann ist zudem im Urlaub.

VfB Höchst - VfR Wenings (Montag, 15.15 Uhr). Trotz stabiler Leistungen kommt der VfB Höchst in der Tabelle nicht recht vom Fleck. Am Donnerstag holte die Mannschaft von Coach Christopher Knoblauch in Schotten einen wertvollen Auswärtspunkt (0:0), doch der VfB bleibt nach dem dritten Remis seit Ende der Winterpause im Jahr 2023 ohne Pflichtspielsieg. Gegen den VfR Wenings gilt es nun, die heftige 0:7-Hinspielniederlage vergessen zu machen. Die Gäste spielten zuletzt 2:2 gegen die SG Hettersroth/Burgbracht. Trainer Matthias Haas war damit nicht zufrieden. »Wir waren bei Standards schläfrig und haben vorne die vielen Chancen einfach nicht genutzt«, blickt der Coach zurück. Gegen Höchst soll sich die Chancenverwertung wieder verbessern. »Ich denke wir fahren als Favorit nach Höchst, auch wenn unsere eklatant schwache Auswärtsbilanz etwas anderes aussagt«, so Haas.

FC Alemannia Gedern - FC Seemental (Montag, 15.15 Uhr). Nach zwei ausgefallenen Spielen freut sich Tabellenführer FC Alemannia Gedern auf das Heimderby gegen den SV Seemental. Allen Derbygesetzen zum Trotz ist die Alemannia klar favorisiert. Trainer Jannik Jung warnt dennoch: »Der SV Seemental hat sich im Winter neu aufgestellt und hat jetzt mit Tobias Silberling, Marc Kneifl oder Elvis Halilovic eine deutlich höhere individuelle Qualität als noch zu Beginn der Saison.« Dennoch soll der nächste Schritt in Richtung Meisterschaft erfolgen. »Die Bedingungen werden gut sein, denn unser Platzwart Robert Farr wird das Spielfeld bestens herrichten«, lobt der Spielertrainer den ehemaligen Seementaler. Die Gäste erlitten am Donnerstag mit dem 0:2 im Kellerduell in Kefenrod einen Rückschlag und müssen den Abstiegskampf vorerst wieder vom vorletzten Tabellenplatz aus bestreiten.

Viktoria Nidda - TV Kefenrod (Montag, 15.15 Uhr). Viktoria Nidda will weiterhin Druck auf den Tabellenzweiten und Stadtrivalen FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf ausüben. Dafür benötigt die Mannschaft von Trainer Johannes Herzen im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TV Kefenrod drei Punkte. Aus der Hinrunde hat der Gruppenliga-Absteiger etwas gutzumachen, denn die 08er behielten auf heimischem Terrain überraschend mit 1:0 die Oberhand. »Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel liegen uns einfach nicht. Das ist schon problematisch«, legt Johannes Herzen den Finger in die Wunde. Er hofft, dass seine Truppe diesmal ihrer Favoritenrolle gerecht wird. Trotz sich zuspitzenden Personalproblemen weicht der Viktoria-Trainer nicht von seiner Zielsetzung ab. »Auch ersatzgeschwächt sollten wir in der Lage sein, gegen Kefenrod einen Heimsieg einzufahren.«

SG Wallernhausen/Fauerbach - Sportfreunde Oberau (Montag, 15.15 Uhr in Fauerbach). Erst vor wenigen Tagen standen sich beide Teams im Hinspiel gegenüber. Die SG Wallernhausen/Fauerbach siegte in einem dramatischen Match 4:3 auf dem neuen Oberauer Kunstrasenplatz und stellt sich nun auf einen Gegner mit Revanchegelüsten ein. »Das Hinspiel ist unglücklich für uns gelaufen, doch wir hatten uns die Niederlage aufgrund vieler individueller Fehler selbst zuzuschreiben«, sagt der Sportfreunde-Vorsitzende Thomas Haas. Natürlich traut der Funktionär seinem Team zu, dass es diesmal den Spieß umdreht. »Wir wollen uns die Punkte zurückholen«, betont Haas. Die gastgebende SG war bereits am Gründonnerstag im Einsatz und verspielte beim 2:2 gegen Wolferborn/Michelau/Bindsachsen eine Zwei-Tore-Führung. Wie hoch der Kräfteverschleiß der Haardt-Truppe war, wird die Partie am Montag weisen.

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