Charnyshova-Schwestern ragen heraus

Nidda (red). Die Jugendarbeit des TC Nidda trägt Früchte - zwei junge Weißrussinen ragen aus einem breiten Pool an jungen Tennisspielern- und spielerinnen heraus.
Kreispokal U9: TC Nidda I - TC Nidda II 3:0: Im letzten Kreispokal-Spiel der Kinder U9 vor den Sommerferien trafen beide Niddaer Mannschaften aufeinander. Gab es in den letzten Jahren keine Kindermannschaften, so konnten in diesem Jahr sogar zwei Tennis-Teams an den Start gehen. Dies unterstreicht die gute Jugendarbeit des TC Nidda, der mittlerweile die meisten Kinder im Bezirk Mittelhessen im Training hat. Für Nidda 1 spielten die beiden leistungsstärksten Mädchen des Bezirks, Valeryia und Viktoryia Charnyshova, im Einzel. Valeryia konnte ihrer Favoritenrolle gegen den talentierten Valentino Andersohn gerecht werden und mit 6:2 und 6:2 gewinnen. Ebenso siegreich konnte Viktoryia ihr Spiel mit 6:2 und 6:3 gegen Raphael Angel gestalten. Bei beiden Schwestern war zu sehen, was ein Jahr mehr an Spielerfahrung in diesem Alter ausmacht. Lange Ballwechsel mit schönem Tennis fanden meist das bessere Ende für die beiden Weißrussinnen. Im Doppel kamen dann für Nidda 1 Marcus Knirr und Aliaksandr Charnishou zum Einsatz. Für Nidda 2 liefen Til Turnwald und Raphael Angel auf. Auch hier konnte Nidda 1 mit 6:2 und 6:2 gewinnen. Somit gab es ein klares Ergebnis für Nidda 1. Viel wichtiger als das Resultat ist aber die Freude und Leidenschaft, mit der die Kinder beim Tennis dabei sind und wie schnell sich die ersten Erfolge eingestellt haben. Alle Kreispokal Kinder spielen ca. zwei Jahr Tennis, trainieren mindestens zweimal pro Woche im Kurparkclub und spielen dazu noch emsig mit ihren Eltern und Freunden. Die zwei Schwestern wurden kürzlich sogar zur Sichtung zum Hessenkader eingeladen. Jugendwart Patrik Senn ist sichtlich stolz auf den Nachwuchs: »Es ist toll zu sehen, was sich hier in den letzten fünf Jahren in der Jugendarbeit entwickelt hat. Es kommen immer mehr Kinder zu uns, die von ihren Freunden hören, wie schön es ist, Tennis zu spielen.« Nach den Ferien ist das Ziel der Niddaer Mannschaften, die Plätze eins und zwei in der Tabelle zu belegen.