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Bernbach steht als zweiter Absteiger fest

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Region (fsr). Germania Dörnigheim kann in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost weiter von der Teilnahme an der Relegation zur Verbandsliga Süd träumen. Die Truppe der beiden Trainer Patrick Ofcarek und Jochen Kostiris siegte im Hanauer Kreisduell mit 5:3 beim 1. FC Erlensee II.

Einen wichtigen 2:0-Sieg feierte Germania Großkrotzenburg im Kampf um den Klassenerhalt im Derby gegen Bayern Alzenau II. Die Großkrotzenburger bleiben zwar weiter auf dem Abstiegsrelegationsplatz kleben, haben aber den Anschluss zu den direkt davor platzierten Teams geschafft. »Es war ein schwerer Kampf, doch die Punkte waren wichtig. Wir haben wieder zu null gespielt und können uns auf unsere Abwehr verlassen«, resümierte Großkrotzenburgs Sportlicher Leiter Robin Prey.

Der SVG Steinheim musste sich gegen den SV Bernbach mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Ein Achtungserfolg für den SVB, der dennoch nun neben dem SV Ranstadt auch rechnerisch als zweiter Absteiger feststeht. Die Gastgeber konnten froh sein, nach einem 0:2-Halbzeitrückstand noch einen Punkt gerettet zu haben. Der eingewechselte Yves Böttler traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum längst fälligen Ausgleichstreffer. »Wir haben die erste Halbzeit völlig verschlafen, weil viele gedacht haben, dass wir sowieso 5:0 gewinnen«, gab SVG-Abteilungsleiter Bernd Hartmann zerknirscht zu Protokoll. In der zweiten Hälfte entwickelte sich am Pfaffenbrunnen ein einziger Sturmlauf. Und nun hatte die Steinheimer auch Pech: Anil Sen traf nur die Unterkante der Latte, Pio Busch den Pfosten. »Dazu hat Bernbachs Torwart Philipp Warwas gehalten wie ein junger Gott«, so Hartmann.

Türk Gücü Hanau half das 3:3-Remis gegen DJK Sparta Bürgel im Abstiegskampf ebenfalls nicht richtig weiter. »Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten viele Chancen, doch Bürgel war einfach cleverer«, meinte TG-Sportchef Alim Katilmis. Was er kritisierte waren die individuellen Fehler seiner Elf, die den Gästen im ersten Abschnitt zwei Treffer ermöglichten. Der Rückstand der Hanauer zum Abstiegsrelegationsplatz ist auf acht Punkte angewachsen.

Unterdessen ist die lange Serie an ungeschlagenen Spielen der SG Bruchköbel mit einem 0:2 bei Kickers Obertshausen gerissen. Ein zu inkonsequentes Abwehrverhalten der SGB ermöglichte Kickers Obertshausen bereits nach sieben Minuten das 1:0. Profiteur war der Torschütze Simon Weirich. Die Gastgeber waren klar überlegen. »Wir haben es nie richtig geschafft, Zugriff auf das Spiel zu bekommen«, meinte Bruchköbels Trainer Andreas Redmann. Spielerisch lief es für seine Mannschaft nach der Pause besser, doch die gefährlichere Elf blieben die Kickers. Insgesamt traf Obertshausen viermal Aluminium. Zweimal Jan Gebhardt sowie je einmal Marius Krikser und Sven Goldammer trafen die Torumrandung. »Es war ein ungefährdeter Sieg, der bei besserer Chancenverwertung auch höher hätte ausfallen können«, erläuterte Kickers-Coach Marcel Dindorf. Mit 2:3 unterlag die SG Marköbel bei der SG Nieder-Roden. Drei Feldverweise und ein kurioser Elfmeter sorgten in diesem Duell für Gesprächsstoff. Der sich hinter dem Tor warmmachende Marköbeler Sascha Roloff griff in der zweiten Halbzeit beim Stand von 2:1 überraschend ins Spiel ein und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Nicolai Ermert verwandelte. Wenig später sahen Marköbels Audrius Vetchel und Nieder-Rodens Marvin Heinz Gelb-Rot. Lucas Zimmer verkürzte für die Hammersbacher, die die Aufholjagd nach einer weiteren Ampelkarte für Christian Karges in Unterzahl bestreiten mussten. »Fast wäre uns noch der Ausgleich gelungen«, meinte Marköbels Spielausschussmitglied Manfred Eckhardt. Nieder-Rodens Trainer Roland Gerhardt freute sich über den Sieg, fand aber auch kritische Worte für den Schiedsrichter: »Wahnsinn was er aus einem eigentlich sehr fairen Spiel gemacht hat. Wer die Kartenstatistik liest, der muss denken, dass sich zwei Teams über den Platz getreten haben. Doch das war nicht so.« Zur Tabellenbegradigung bestreiten einige noch abstiegsbedrohte Teams unter der Woche Nachholspiele. Türk Gücü Hanau empfängt am Mittwoch die SG Bruchköbel, während sich zur gleichen Zeit Germania Großkrotzenburg gegen Germania Dörnigheim behaupten will. Die schwerste Aufgabe steht für den SVG Steinheim an, der am Donnerstag zum designierten Meister SV Pars Neu-Isenburg reisen wird.

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