Aufwärtstrend im Blick

Höchst (wn). In der Tischtennis-Verbandsliga Gruppe Mitte holte sich der Gießener SV III gefühlt souverän die Herbstmeisterschaft mit 20:2-Punkten und dem klar besten Satzverhältnis. Lange Zeit sah es sogar nach einem klaren Durchmarsch aus, doch Mitte November musste man bei der TTG Margaratenhaun-Künzell eine doch etwas überraschende Niederlage hinnehmen.
Mit nur zwei Punkten Rückstand liegt der TTC Salmünster auf dem zweiten Platz und hat sich mit seinen stabilen Leistungen diese gute Ausgangsposition erarbeitet. Der heimische Vertreter TTC Höchst/Nidder belegt nach elf Begegnungen mit 8:14-Punkten Rang acht.
Schon mit etwas Abstand hinter dem Spitzenduo folgt die dritte Mannschaft des Bundesligisten TTC Rhönsprudel Fulda Maberzell mit 15:7-Punkten auf Rang drei und der viertplatzierte PSV Gießen mit 14:8.-Punkten Das Mittelfeld bilden der TTC Lieblos (13:9) und mit je 12:10 die TSF Heuchelheim und die TTG Margaretenhaun-Künzell. Auf dem achten Rang und damit auf dem Relegationsplatz gegen den Abstieg in dem Zwölferfeld liegt wie erwähnt der TTC Höchst. In der Rückrunde darf man davon ausgehen, dass sich die Personalsituation etwas verbessern wird, damit der rettende siebte Platz (Stand heute vier Punkte Rückstand) erreicht wird.
Auf den Abstiegsrängen liegen die TTG Biebergemünd (7:15), der TV Bad Orb (6:16), der TTC Salmünster II (5:17) und schon etwas abeschlagen der NSC Watzenburg-Steinberg II (2:20).
Klar bester Spieler der Klasse ist Alec Metsch mit 20:0 und dem extrem hohen Bilanzwert von 11313 Punkten. Mit gebührendem Abstand folgt Arno Kösler von dem TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell III, der allerdings bei seinen nur sieben Spielen ebenfalls ungeschlagen blieb (BW: 9389). Hinter Cyril Menner vom Spitzenreiter Gießener SV III (13:2, 9375) folgt mit Tomasz Rakowski vom TTC Fulda-Maberzell III mit 5:0 ein weiterer ungeschlagener Spieler (BW: 9225). Schon auf Rang fünf liegt der Ex-Höchster Thomas Schmidt von der TTG Biebergemünd mit beachtlichen 16:6 (9168), dicht gefolgt von einem weiteren Spieler der Bundesligareserve aus Fulda, Manuel Echaveguren (12:3, 9150). Über einen Bilanzwert von über 8000 Punkten kamen außerdem: Samuel Preuss (TSF Heuchelheim; 14:5, 8949), Luis Fettlöh (Gießener SV III; 11:3, 8900), Ralf Neul (TSF Heuchelheim; 6:1, 8729), Andreas Gundlach, (TTC Lieblos; 11:5, 8399) und Timo Geier (Gießener SV III; 12:1, 8.138), der allerdings die meisten Spiele in der Mitte bestritt.
Die beste Bilanz in der Mitte überhaupt spielte Simon Winterstein vom TTC Höchst mit 9:1 (7300) und ist damit sicher der Hoffnungsträger der Höchster für die Rückrunde. Ihm am nächsten kam Bradley Robin (TV Bad Orb; 12:3, 6700) und Jannik Bäumler (TSV SchW Gießen; 14:5, 6.692). Im hinteren Paarkreuz beeindruckten Serfim Bezbrozh (TTS Salmünster; 12:1, 6154), Lukas Rimkus (Gießener SV III; 9:0, 5908) und Thorsten Müller (TTG Margretenhaun-Künzell; 13:2, 5850).
Der in der Einzelwertung führende Alec Metch (PSV Gießen) stellt auch mit Jannik Bäumler das überragende Doppel. Die beiden blieben in ihren 13 Spielen ungeschlagen. Ebenfalls überragend spielten Schmidt/Semmel von der TG Biebergemünd, sie gewannen von 13 Spielen ganze zwölf. Preuss/Weis (TSF Heuchelheim, 9:1) und Komelson/Bezbrozh (TTC Salmünster, 5:0) überzeugten ebenfalls auf der ganzen Linie. Starke Leistungen präsentierten weiterhin: Enders/N. Müller (TTG Margretenhaus-Künzell, 7:3), Träger/Gundlach (TTC Lieblos; 6:2), Stelting/Bläser (TTC Salmünster, 5:1) und Will/Metzler (TV Bad Orb, 4:1).
Beim TTC Höchst/Nidder, der in den vergangenen Jahren immer wieder durch starke Doppelpaarungen auffallen konnte, belegten Nicolas Berndt/Peer Kohlstetter in der Doppelrangliste als bestes Doppel den 20. Platz.
In der Rückrunde hofft man auch durch die Doppelspezialisten Sascha Jäger und Simon Winterstein hier Boden gutmachen zu können.