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Auf Überholspur

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Von: Sascha Arndt

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Philip Ahne (Nidda) feiert ein gelungenes Debüt beim Köln-Triathlon über die Halb-Iron-man-Distanz. © Sascha Arndt

Nidda (ars). Der Niddaer Philip Ahne hat bislang als Mittel- und Langstreckenläufer für Furore gesorgt, stand für den SSC Hanau-Rodenbach bereits im Finale der Deutschen 3x1000-Meter-Staffelmeisterschaften ebenso wie im erfolgreichen Crosslauf-, Straßenlauf- und Berglaufteam. Am zurückliegenden Wochenende wagte der 24-jährige Allrounder nun den Sprung ins Triathlon-Lager, startete erstmals beim Carglass-Köln-Triathlon auf der genäherten Halb-Ironman-Distanz über 2,5 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 19 Kilometer Laufen.

Dass er in der Gesamtwertung mit dem 17. Platz unter 339 Teilnehmern, darunter auch mehrere Profis, nach Nidda zurückkehren würde, kam für Philip Ahne völlig überraschend. »Es lief richtig gut und ich bin sehr zufrieden«, lautete sein Kommentar nach 3:57:00 Stunden, die er zunächst mit dem Schwimmen im Rhein einleitete.

»Wir sind mit Neopren und teilweise auch mit der Strömung geschwommen, sodass ich unter 40 Minuten bleiben wollte. Das hat mit 34:10 Minuten deutlich schneller geklappt«, freute er sich über den gelungenen Auftakt, der ihm angesichts der starken Konkurrenz dennoch lediglich einen Mittelfeld-Platz auf Rang 154 bescherte.

Seine Stärken spielte das 1,80 Meter große und 87 Kilogramm schwere Kraftpaket dann im Radfahren und Laufen aus. Mit 38,5 Kilometern pro Stunde fegte Philip Ahne durch die vier Runden mit jeweils drei Wendepunkten, war »gefühlt nur am Überholen« und arbeitete sich bis auf den 20. Platz der Gesamtwertung vor. Entsprechend motiviert ging es auf den Schlussabschnitt. Auch hier machte der mehrfache Hessische Mannschaftsmeister Boden gut, blieb mit 3:49 Minuten pro Kilometer weit unter dem angepeilten 4:00-Minuten-Kilometer-Schnitt und lief mit 1:12:41 Stunden mehr als drei Minuten schneller als erwartet.

Auch wenn Profi-Triathlet Julian Großkopf vom VfL Waiblingen in 3:31:22 Stunden deutlich vor ihm als erster Athlet der Klasse M20 im Ziel war: Rang zwei in seiner Altersklasse stufte Philip Ahne als »mega« und entsprechenden Motivationsschub für die Herbst-Wintersaison ein.

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