Arnold/Kleinschmidt bestes Doppel
Nidda (wn). Am Wochenende beginnt die Rückrunde in den heimischen Tischtennis-Klassen. In der Bezirksliga Gruppe IV bleibt es nach Abschluss der Vorrunde spannend. Herbstmeister wurde etwas überraschend der TTC Dorheim, den eigentlich so niemand richtig im Visier hatte. Mit 18:4-Punkten haben die Dorheimer am letzten Spieltag noch den TTC Echzell abgefangen, der bekanntlich in Gedern auf einen TV mit Karsten Grünberg, Dennis Kneip und eine bärenstarke Romina Winter traf, selbst auf Thomas Schartow verzichten musste, prompt mit 7:
9 verlor und noch die Herbstmeisterschaft aus der Hand gab. Mit gleicher Punktzahl liegt der SV FunBall Dortelweil II auf Rang drei, gefolgt vom TTC Bad Nauheim/Steinfurth (16:6), der in den ersten Monaten dominierte. Nicht ohne Chancen in der Rückrunde sind auch noch die TTG Büdingen-Lorbach (Rang fünf, 14:8) und der TV Gedern (Platz sechs, 13:9), besonders dann, wenn man regelmäßig in guter Besetzung antreten kann. Der TTC Ockstadt (12:10) ist wohl die einzige Mannschaft, die weder nach oben noch nach unten schauen muss.
Der TTC Assenheim II (9:13) hat sich mit einem bemerkenswerten Endspurt etwas von den Abstiegsrängen entfernt. Der TV Gelnhaar (7:15) schlägt sich bis dato recht gut, der Klassenerhalt wäre schon ein schöner Erfolg. Zugetraut wird dieser dem TTC Höchst II, die Höchster Mannschaft, die in der Vorrunde am ärgsten unter Personalsorgen zu leiden hatte, sodass man mit den bisher erreichten 6:16 Punkten noch nicht einmal unzufrieden ist. Abgeschlagen und wohl auf dem Weg in die Bezirksklasse sind der TTC Florstadt (2:20) und der Karbener SV 1890 (1:21).
In der Rangliste wird deutlich, mit welchen Problemen das Tischtennis zurzeit zu kämpfen hat. Auf dem ersten Platz ist Markus Rüb vom TV Gedern, obwohl er nur in fünf Meisterschaftsspielen zum Einsatz kam, hier aber alle seine zehn Spiele gewann und einen Bilanzwert von glatten 10 000 Punkten erspielte. Zweiter ist der Ex-Altenstädter Tobias Weitzel vom TTC Assenheim II, der ebenfalls ungeschlagen blieb (7:0). Auf Platz drei steht Bernd Liedtke vom TTC Höchst II, der eigentlich an Tisch sechs gemeldet war. Mit seinen 10:1 (9252) hat er erheblichen Anteil, dass sein Team noch nicht abgeschlagen ist. Es folgen Siggi Freienstein (TTC Assenheim II; 9:2, 8880) - und von der TTG Büdingen-Lorbach Peter Schwalm (13:5, 8787) und Gunter Arnold (15:7, 8785) sowie Axel Seifert (TTC Ockstadt II; 14:6, 8750). Erst auf dem neunten Platz erscheint mit Daniel Reinhard vom TTC Echzell ein Spieler von einem Verein der Spitzengruppe. Er holte allerdings bei seinen 17:2 die meisten Punkte im mittleren Paarkreuz und ist damit der mit Abstand beste Spieler dort. Mit je 10:4 folgen Matthias Bell (TTC Bad Nauheim-Steinfurth; 8350) und Andrzej Sikora (Arbener SV 1890, 8350). Hinter Claudius Brandt (TTC Dorheim; 11:6, 8094) folgt schon Nico Dietrich vom TV Gelnhaar, der sich mit seinen 12:8 (7875) zum Hoffnungsträger im Abstiegskampf entwickelt hat. Timo Cendric Güntner vom TTC Echzell kam noch auf 10:7, wobei er das Kunststück fertigbrachte, alle Spiele gegen den Zweier der Gegner (8:0) zu gewinnen, was dann einen Bilanzwert von 7610 ergibt.
In der Mitte überzeugten weiter Frank Seedorf vom SV FB Dortelweil II und Matthias Glaub vom TTC Dorheim, die bei ihren 12:5 (7265) und 15:6 (6929) auch einige Spiele im vorderen Paarkreuz bestritten. Im hinteren Paarkreuz waren Marvin Müller (TV Gedern; 5:0, 5900), Jens Becker, der eifrige Punktesammler des TTC Dorheim mit insgesamt 16:3 (5532) und Rainer Neeser (SV FB Dortelweil II; 8:2, 5100) die besten Spieler. Gunter Arnold und Rolf Kleinschmidt (TTG Büdingen/Lorbach) waren mit zwölf Siegen bei drei Niederlagen das beste Doppel der Vorrunde. Brandt/Rose (Dorheim) blieben bei ihren sieben Einsätzen ungeschlagen und mit je 9:4 folgen Welch/Reinhardt (Echzell) und Seifert/Radtke (Ockstadt) auf dem dritten Platz. Sehr zuverlässig präsentierten sich Ammersbach/Dietrich aus Gelnhaar mit 8:3.