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Am Ende stehen drei Punkte

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Von: Anette Weil

Assenheim (red). Die Assenheim Patriots feiern in der 1. Skaterhockey-Bundesliga einen wichtiger 15:3 (1:3/8:0/6:0). Pflichtsieg gegen Schlusslicht Unitas Berlin nach holprigem Beginn. »Erstes Drittel nicht im Spiel und den zweiten und dritter Abschnitt dominiert« so fasst Trainer und Sprecher Patric Pfannmüller das Geschehen zusammen.

Das Spiel begann nicht wie geplant. Zwar hatten die Hessen von Beginn an mehr Spielanteile, aber zwei Fehler in der Defensive bedeuteten einen 0:2-Rückstand, bevor Kapitän Marcel Patejdl mit einem Direktschuss zum Anschluss traf. Doch nur zwei Minuten später war es erneut eine Fahrlässigkeit in der Patriots-Hintermannschaft welche ein weiterer Treffer der Gäste mit sich brachte. Mit 3:1 führte der Gast somit völlig überraschend nach dem ersten Drittel. Pfannmüller fand wohl die richtigen Worte in der Pause, denn die Patriots zeigten im zweiten Abschnitt ein ganz anderes Gesicht. Binnen fünf Minuten drehten die Niddataler durch Grund, Sekesi, Lachmann und zweimal Wellhausen das Spiel und führten 6:3. In der Folge dann ein souveräner Auftritt der Hausherren, die das Ergebnis Schritt für Schritt durch erneut Grund, Unger und Lambert im zweiten Abschnitt weiter ausbauten.

Im Schlussdrittel wechselte Pfannmüller den Torwart. Für den fehlerfreien Jan Bleil kam nun Nachwuchstorwart Benjamin Dorn zu seinem ersten Bundesligaeinsatz. Die Feldspieler machten zudem da weiter, wo sie in Abschnitt zwei aufhörten und bauten die Führung weiter aus. Neben den bereits erfolgreichen Wellhausen, Lambert und Sekesi waren es zudem Berk und die beiden jungen Eigengewächse Niklas Lachmann und Marc Langer, die sich mit ihrem jeweils ersten Tor in der 1. Bundesliga für ihr konstante und engagierte Trainingsarbeit, belohnten.

»Wir haben in diesem Spiel nach den ersten Drittel gezeigt, dass wir mittlerweile in der Lage sind, in fast jeder Situation eine Antwort geben zu können. Das zeugt von Selbstbewusstsein und Qualität. Dieses wird uns in den beiden letzten Spielen noch sehr hilfreich sein«, so Trainer Pfannmüller. Nach diesem Erfolg überholen die Niddataler die spielfreien Düsseldorfer und Duisburger und stehen aktuell auf Platz acht. Doch kein Team gibt sich im Abstiegskampf eine Blöße. Auch der nächste Gegner Essen (3. September 19 Uhr in Essen) gewinnt zwei Spiele und ist nun mit den Patriots punktgleich.

Tore Assenheim: Wellhausen (3), Lambert (2), Grund (2), Sekesi (2), Patejdl, Langer, Berk, Lademann, Lachmann, Unger.

Strafzeiten: Patriots 8 Minuten / Berlin 8 Minuten.

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