Alemannia wieder Fan-Krösus

Fußball: Der FC Alemannia Gedern führt die Zuschauer-Rangliste im Kreis Büdingen an.
Kreis Büdingen (aw/red). Der FC Alemannia Gedern ist in der Zuschauergunst die Nummer eins im Fußballkreis Büdingen. Bis zur Winterpause begrüßte der Gruppenliga-Absteiger in seinen acht absolvierten Heimspielen in der Kreisoberliga durchschnittlich 128 Fans am Rande der Bande. Knapp dahinter landete der SV Seemental (9 Spiele, 125 Zuschauer im Schnitt). Ingesamt kamen 24365 Zuschauer zu den 305 Meisterschaftsspielen im heimischen Beritt. Ein nahezu identischer Durchschnittswert von 80 im Vergleich mit dem Vorjahr.
Akribisch hat Gerhard Schröder in der Rolle des Pressewarts des Fußballkreises Büdingen die Auswertung erstellt: »Die nachstehenden Zuschauerzahlen ergeben sich aus den Ergebnissen der Spiele vom 6. August bis 13. November und dem Nachholspieltag am 20. November 2022. Basis sind die von den Vereinen gemeldeten Zahlen. Nur wenige Spiele mussten wegen witterungsbedingten Ausfällen ins neue Jahr 2023 übernommen werden.«
»In den einzelnen Tabellen sind die Zuschauerzahlen, die Platzierung, die Anzahl der pro Verein ausgetragenen Heimspiele, die absolute und die durchschnittliche Zuschauerzahl ersichtlich. Die letzte Spalte Vorjahr beinhaltet den Durchschnitt der Zuschauerzahl der Vorsaison zum gleichen Zeitraum von Mitte August bis Ende November 2021«, erklärt der Eschenröder. Die teilweise abweichende Anzahl der Heimspiele einzelner Vereine resultiere hauptsächlich aus kampflos gewerteten Spielen wegen Spielermangels oder Heimrechttausch in der Vorrunde.
Gruppenliga
Sp Zusch pro Vor
Sp jahr
1. Ranstadt 10 960 96 75
»Durch letztlich nicht befriedigende Resultate unseres einzigen Gruppenligisten SV Ranstadt mit nur drei Unentschieden und ohne Sieg kamen durchschnittlich nur 96 Zuschauer pro Heimspiel. Allerdings immerhin doch 21 Zuschauer mehr als im Vorjahr in der Kreisoberliga«, bilanziert Gerhard Schröder.
Beste Frequentierungen
14.8. Ranstadt - Marköbel 150
24.8. Ranstadt - Kl-Krotz. 130
In der Kreisoberliga Büdingen gab es gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme der Durchschnittszuschauerzahlen um zwölf Fans von 97 auf 109. Bis dato hält der SV Phönix Düdelsheim den aktuellen Saison-Rekord mit 400 Zuschauern am 26. August 2022 im Heimspiel gegen die SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen.
Kreisoberliga Büdingen
Sp Zsch pro Vor
Sp jahr
1. Gedern 8 1020 128 165
2. Seemental 9 1120 125 105
3. Wolfer/M/B 8 990 124 108
4. Düdelsh 8 985 124 115
5. O-Sch/Eichel 9 1090 122 107
6. Kefenrod 8 975 122 139
7. Nidda 7 750 108 74
8. Oberau 7 725 104 138
9. Dauh/O-Mo 8 805 101 93
10. Hettersr/Bbr 7 690 99 92
11. Wallernh/Fb 7 685 98 95
12.Wenings 8 770 97 95
13. Höchst 7 675 97 120
14. Schotten 8 740 93 131
15. Eschenrod 9 770 86 85
Gesamt 118 12790 109 97
»Dass der FCA Gedern mit seinem Zuschauervolumen wieder in dieser Liga spielt, hat sich diesbezüglich positiv ausgewirkt. Trotz eines Zuschauerrückgangs gegenüber dem Vorjahr in der Gruppenliga, belegt der Verein mit 128 Zuschauern den ersten Tabellenplatz und hat sich in der Meisterschaftsrunde souverän und ungeschlagen präsentiert«, so Gerhard Schröder.
Dass die Platzierung in der Meisterschaftstabelle nicht unbedingt mit den Zuschauerzahlen zusammenhänge, bewiesen die Platzierungen des SV Seemental und der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen auf Platz zwei und drei in der Zuschauerrangliste, obwohl sie sich aktuell im Abstiegskampf befinden. Andererseits belegten sich die Vereine KSV Eschenrod und SV Blau-Weiß Schotten auf den beiden letzten Plätzen in der Zuschauertabelle, obwohl sie in der Meisterschaftsrunde im Vorfeld der Tabelle zu finden sind.« Zu erwähnen sei allerdings, dass beide Vereine ihre Derbys und Top-Spiele bei schlechter Witterung im Herbst austragen mussten.
Das Marktspiel des SV Düdelsheim mit 400 Zuschauern am 26. August 2022 hat wesentlich zur guten Platzierung beigetragen. Ebenfalls konnte das Niddaer Stadtduell am 4. September 2022 gegen den FC Wallerhausen mit 310 Zuschauern für eine ordentliche Platzierung der Viktoria Nidda sorgen.
Beste Frequentierungen
26.8. Düdelsh - Wolfer/M/B 400
04.9. Nidda - Wallernh/Fb 310
01.9. Kefenr - Hettersr/Bbr 220
Kreisliga A Büdingen
Sp Zsch pro Vor
Sp jahr
1. Lorbach 5 520 104 155
2. Rudingshain 7 620 89 69
3. Rainrod 8 680 85 110
4. Ortenberg 7 590 85 78
5. Rohrb/Aul 8 580 73 52
6. Hainchen 9 650 73 73
7. Gedern II 7 450 65 83
8. Usenb/Bergh 8 446 56 60
9. Rommelh 9 480 54 61
10. Seemental II 8 405 51 -
10. Altenstadt 8 405 51 65
12. N-Mockst/St 7 340 49 72
13. G-N/Stbg-Gl 8 380 48 46
14. Oberau II 8 375 47 43
15. Büdingen 7 314 45 43
Gesamt 114 7235 64 66
Gegenüber dem Vorjahr fast identische Zuschauerzahlen gibt es in der Kreisliga A mit 64 zu 66 im Gesamt-Schnitt. Keinesfalls überraschend belegt der Aufsteiger FC Lorbach den Spitzenplatz im Fan-Aufkommen mit 104 Besuchern durchschnittlich. Wie schon in der B-Liga I sind die Zuschauer der Mannschaft treu geblieben. Die sich aktuell im Abstiegskampf befindliche Mannschaft des VfR Rudingshain kann ihre treuen Zuschauer weiterhin mobilisieren und rangiert auf dem zweiten Tabellenplatz. »Dies kann im Kampf um den Klassenerhalt ein wichtiger Meilenstein sein. Trotz eines Rückgangs von 25 Zuschauern belegt der SV Rainrod den Bronzeplatz«, so Schröder.
Zu erwähnen sei die Steigerung im Lager der neuen Spielgemeinschaft Rohrbach/Aulendiebach um 21 auf 73 Zuschauer. Das Marktspiel und Derby zwischen Germania Ortenberg und der SG Usenborn/Bergheim am 26. Oktober mit 230 Zuschauern sorgte für eine gute Platzierung der Germania auf Rang vier.
Besten Frequentierungen
26.10. Ortenb - Usenb/Bh 230
30.09. Hainchen - Büding 150
17.09. Rohrb/Aul - Lorbach 150
Kreisliga B Büdingen I
Sp Zsch pro Vor
Sp jahr
1. Stockheim 6 515 98 79
2. Lindheim 4 290 73 60
3 O-Lais/Lißb 6 435 73 96
4. Merkenfr 6 340 57 45
5. Ha/He/Bu 6 315 53 55
6. Rinderbüg 5 240 48 65
7. Ranstadt II 5 230 46 -
7. Rodheim/H 5 230 46 38
9. Ulfa 4 180 45 63
10. Vonhausen 5 200 40 32
11. Heegh/Rod 4 150 38 48
12. Nd-Mock/St 7 255 37 42
Gesamt 63 3380 54 59
Insgesamt gegenüber dem Vorjahr gab es einen Rückgang um fünf von 59 auf 54 Zuschauer durchschnittlich. »Ursächlich ist, dass der vorjährige Zuschauerkrösus FC Lorbach in die A-Liga aufgestiegen ist und der jetzige souveräne Tabellenführer in der Meisterschaftsrunde VfB Rodheim/Horloff keine guten Zuschauerzahlen trotz einer leichten Steigerung vorweisen kann. Außerdem sind erstmals zwei Reserven in Konkurrenz dabei, mit in aller Regel weniger Zuschauern in der Liga.« Durch eine Steigerung um 13 Zuschauer belegt der SSV Lindheim den zweiten Platz, hat allerdings erst vier Heimspiele ausgetragen. Trotz eines Rückgangs zum Vorjahr hat der TSV Stockheim durch die beiden Heimspiele gegen Heegheim/Roden und SG Ober-Lais/Lißberg mit insgesamt 320 Zuschauern den Spitzenplatz erreichen können. »Dass das in der Punktrunde auf dem letzten Platz stehende noch sieglose Team des SV Merkenfritz auf dem vierten Zuschauer-Tabellenplaz rangiert ist schon bemerkenswert«, stellt Gerhard Schröder fest.
Beste Frequentierungen
11.09. Stockh - Heegh/Rod. 180
09.10. Stockh - O-Lais/Lißb 140
16.10. O-Lais/Lißb - Lindh 110
Alle Kreisligen plus Gruppenliga
Sp Zsch pro Vor
Sp jahr
1. GL 10 960 96 113
2. KOL 118 12790 109 97
3. A-Liga 114 7235 64 66
4. B-Liga 1 63 3380 54 59
Gesamt 305 24365 80 82
Die durchschnittlichen Zuschauerzahlen aller Kreisligen sind gegenüber dem Vorjahr mit 80 zu 82 fast identisch. »Es gilt daher festzustellen, dass die Corona-Pandemie glücklicherweise in 2022 keine negativen Einflüsse auf die Zuschauerzahlen hatte.«, analysiert der Kreispressewart.
