Die Eulen Ludwigshafen sind in der Handball-Bundesliga bei der SG Flensburg-Handewitt krasser Außenseiter. Coach Benjamin Matschke hofft dennoch, dass sich sein Team gut verkauft.
LUDWIGSHAFEN - (bore). Es ist das nächste schwere Spiel: Die Eulen Ludwigshafen müssen am morgigen Donnerstag, 19 Uhr, in der Bundesliga beim amtierenden Deutschen Meister SC Flensburg-Handewitt ran. Alles andere als eine Niederlage der Pfälzer wäre eine Sensation. Dem ist sich auch der Eulen-Coach Benjamin Matschke bewusst. „Für uns gilt es, ähnlich wie zuletzt im Spiel gegen den THW Kiel, kleine Ziele zu erreichen, um während der Partie zu wachsen. Wir müssen erneut wenig Fehler machen.“
In der vergangenen Saison Niederlage mit drei Treffern
In der vergangenen Saison hielten die Eulen gegen Flensburg-Handewitt sehr gut mit, verloren in der Partie am 25. Spieltag nur knapp mit 29:32. In dieser Saison sind die Eulen noch ohne Erfolgserlebnis. Flensburg dagegen ist schon wieder gut drauf. Der Meister gewann alle seine vier Ligapartien. Der Erfolg gegen den THW Kiel zuletzt machte klar: Mit der SG ist auch in diesem Jahr im Kampf um den Titel zu rechnen.
Aktuell rangiert Flensburg punktgleich mit dem SC Magdeburg und den Rhein-Neckar-Löwen an der Tabellenspitze. Eulen-Rechtsaußen Johnny Scholz sagt: „Es wird wichtig sein, die SG in den stehenden Angriff zu bekommen, um ihre Torgefährlichkeit zu unterbinden.“ Was heißt: Flensburg soll so wenige Tempogegenstöße wie möglich laufen. Bis auf den Langzeitverletzten Jan Remmlinger hat Matschke alle Leistungsträger dabei. Auch Rückraumakteur Azat Vaiullin ist wieder ganz fit. „Wir freuen uns auf die Partie gegen eine absolute Weltklassemannschaft und die wichtige Erfahrung für das Team“, so Matschke vor der Begegnung in der Flens-Arena.