Trainer-Entlassung bei S04: Nun soll Klublegende den Aufstieg vollbringen

Nach der Trennung vom Trainer hat der FC Schalke 04 einen Nachfolger engagiert, der den Klub zurück in die Bundesliga führen soll. Es handelt sich um eine Klublegende.
Gelsenkirchen/München - Nur einen Tag nach der Entlassung von Dimitrios Grammozis hat Schalke 04* bereits einen Nachfolger, der interimsmäßig bis Saisonende die sportlichen Geschicke verantwortet: Mike Büskens.
Der 53-Jährige erklärte sich bereit, seinen abermals in Nöte geratenen Ex-Verein zu übernehmen und zu versuchen, mit dem Tabellensechsten doch noch das Ziel Wiederaufstieg in die Bundesliga zu realisieren.
FC Schalke setzt auf Trainer Büskens: „Er lebt Gelsenkirchen 24 Stunden am Tag“
Nach der jüngsten Heimpleite gegen Hansa Rostock (3:4) musste Vorgänger Grammozis, der die „Knappen“ erst im Sommer 2021 übernommen hatte, seinen Hut nehmen. „Er lebt Schalke und Gelsenkirchen 24 Stunden am Tag und wird alles dafür geben, dass wir bis zum letzten Spieltag die Chance auf den Aufstieg besitzen“, erklärte 04-Sportdirektor Rouven Schröder über die Beförderung.
Büskens kann man als Klublegende des FC Schalke bezeichnen: 1997 gewann der damalige Linksaußen mit seinen Teamkameraden der „Eurofighter“ legendär das Uefa-Cup-Finale gegen Inter Mailand. Schon seit einigen Jahren ist Büskens als Trainer tätig, betreute Nachwuchsmannschaften der Schalker sowie Fortuna Düsseldorf und SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga*. Nun rückt der Ex-Profi vom Amt des Co-Trainers eine Stufe höher.
Schalke 04 hofft auf Bundesliga-Rückkehr - Sechs Punkte Rückstand auf Platz drei
„Als Rouven mit dem Wunsch des Klubs auf mich zukam, habe ich zunächst das Gespräch mit meiner Familie und Huub Stevens gesucht. Alle haben mir dazu geraten, die Aufgabe bis zum Saisonende zu übernehmen“, ließ Büskens wissen, der unter dem niederländischen Kultcoach den größten Schalker Vereinserfolg feierte.
Aktuell liegen die „Königsblauen“ sechs Punkte hinter den Aufstiegsplätzen, bei noch neun ausstehenden Spielen. Diese belegen derzeit punktgleich der SV Darmstadt sowie der FC St. Pauli, einen Zähler hinter Spitzenreiter SV Werder Bremen. Ob Büskens jedoch bereits im Match bei Schlusslicht FC Ingolstadt auf der Bank sitzt, ist fraglich: Der neue S04-Trainer wurde positiv auf Corona getestet.

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