TSV Ilbeshausen empfängt FSG Wartenberg/Salzschlirf

Für Tobias Rahn (rechts) und die SG Grebenhain/Bermuthshain steht nach dem Spiel in Hattenhof der nächste schwere Gang an. Foto: kir
LAUTERBACH - In der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach steht ein Vogelsbergderby auf dem Programm: Am Sonntag (15 Uhr) gastiert die FSG Wartenberg/Salzschlirf beim TSV Ilbeshausen. Ursprünglich sollte bei der FSG gespielt werden, was durch die Platzbeschaffenheit in Landenhausen aber nicht möglich ist. So erfolgt der Anpfiff nun auf dem Sportgelände in Hochwaldhausen.
Dort haben die Gastgeber etwas gutzumachen, im doppelten Sinne. Der jüngste Heimauftritt gegen Bimbach (1:2) ging - wenn auch höchst unglücklich - in die Hose. Aber nicht nur deshalb war André Wohnig mit dem Doppelspieltag nur bedingt zufrieden. Zwar gewann sein Team sonntags in Giesel, zeigte dabei aber eine ganz schwache Leistung. Die einzig positive Erkenntnis, die der Übungsleiter notieren konnte: "Beide Spiele haben deutlich gezeigt, dass die Moral in der Truppe absolut stimmt. Nach Rückständen haben wir jeweils nicht aufgegeben und bis zum Schluss versucht, das Ergebnis noch zu unseren Gunsten zu drehen - einmal mit weniger, einmal mit mehr Erfolg." Zudem hätten die in Giesel eingewechselten Marc Prinz und Sascha Klein ordentlich Betrieb gemacht und ihren Teil dazu beigetragen, dass der TSV nach einem zwischenzeitlichen 1:3 noch 4:3 siegte. Eine Steigerung hält Wohnig aber für unabdingbar, denn er hält große Stücke auf die FSG, die "jeden Gegner in dieser Liga schlagen kann, wenn sie halbwegs komplett ist. Spielen wir so wie in Giesel, werden sie uns die Hosen ausziehen". Die aktuelle Kurve interessiert ihn nicht, er verweist auf erfahrene Neuzugänge (Mike Skubi, Willi Liebelt) und Rückkehrer Nico Kaspar. Personell gibt es beim TSV noch einige Fragezeichen, denn Marius Ruhl, Sebastian Imhof und Christian Oestreich sind angeschlagen, Alexander Deuchert im Urlaub und Jens van der Es erkältet. Definitiv ausfallen werde Joscha Deubel, während Julian Stock, Janosch Christoph und Sven Neisberger wieder zum Kader stoßen.
Der FSG Wartenberg/Salzschlirf stünde ein Dreier gut zu Gesicht, denn mit sieben Punkten aus sechs Spielen ist Spielertrainer Boris Loch nicht sonderlich glücklich. Motivationsprobleme seiner Schützlinge sieht er für das anstehende Spiel nicht: "Die Jungs spielen gerne gegen den Ex-Trainer, außerdem besteht ja auch die eine oder andere Freundschaft zwischen Spielern." Sein "heißes Team" sei personell gegenüber der Vorwoche durch die Rückkehr von Viktor Martens und Willi Liebelt auch ein wenig gestärkt, was die Hoffnung im FSG-Lager auf Zählbares nährt.
Der erwartet schwere Gang nach Hattenhof bescherte der SG Grebenhain/Bermuthshain das unliebsame Ende ihrer Erfolgsserie. Auch am Sonntag (15 Uhr) ist die Mannschaft um Spielertrainer Dominic Höhl auswärts gefordert. Und das Gastspiel bei Neuling SG Oberrode dürfte keinen Deut einfacher werden für die Oberwälder. Das mit ehemaligen Leistungsträgern der SG Sickels durchsetzte Team von Mubarik Dogar hat fünf seiner sechs Saisonspiele gewinnen können. Dessen ist sich auch Höhl bewusst: "Es wird wieder eine Herausforderung für uns." Wie der Spielplan im Monat September überhaupt nur dicke Brocken bereithält für die Vogelsberger: "Nach unserem guten Start kommen im September die ganzen Spiele gegen die absoluten Topmannschaften in dieser Liga. Wir wollen natürlich versuchen, Oberrode zu ärgern. Aber im Vordergrund steht für mich in diesen spielen das wir uns dort so gut wie möglich verkaufen und das wir in diesen spielen einfach immer was dazu lernen", so Höhl, der bis auf die gesperrten Jens Kalbfleisch (noch ein Spiel) und René Stein (zwei Spiele) wohl alle Mann an Bord hat. Zwar sei der eine oder andere noch angeschlagen, aber bis Sonntag könnte es etwas werden.