SG Stockhausen/Blankenau bleibt bis auf Arnold zusammen
Einfacher macht die aktuelle Situation auch die Arbeit der ehrenamtlichen Funktionäre der heimischen Vereine nicht. Auch Udo Brähler und Tobias Borrmann von der SG Stockhausen/Blankenau haben diese Erfahrung machen müssen.
Archivfoto: Zinn
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Stockhausen (kk). Die Coronakrise verkompliziert so einiges, vor allem zwischenmenschlichen Bereich. Einfacher macht die aktuelle Situation die Arbeit der ehrenamtlichen Funktionäre der heimischen Vereine nicht. Auch Udo Brähler und Tobias Borrmann von der SG Stockhausen/Blankenau haben diese Erfahrung machen müssen. Und trotzdem: Das Team des A-Ligisten bleibt in der kommenden Spielzeit weitgehend zusammen.
"Eigentlich wollten wir uns im Anschluss an einen Trainingstermin zusammensetzen und mit der Mannschaft besprechen, wie es für die neue Runde aussieht. Doch dann kam Corona", so Brähler. Statt das Gros der personellen Planungen in einem einzigen Meeting in trockene Tücher zu bringen, musste telefoniert werden. "Es war sehr viel Arbeit für Tobi und mich, aber es hat sich gelohnt. Außer Andreas Arnold haben alle Spieler ihren Verbleib zugesichert", freut sich Brähler über die personelle Kontinuität im Team von Spielertrainer Christopher Erb, der seinerseits frühzeitig verlängert hatte, auch weil er von Vereinsseite große Wertschätzung erfahre. Brähler ("Wir sind top zufrieden mit Christopher, vor allem der Austausch klappt sehr gut.") war auch sehr glücklich hinsichtlich der Telefonate, denn "so hatte ich das auch noch nicht erlebt, wir hatten tolle Gespräche mit den Jungs".
Die SG Stockhausen/Blankenau habe bei ihren Spielern mit einem "tollen Umfeld sowie der Art und Weise, wie es bei uns seit geraumer Zeit läuft" gepunktet. "Es war der richtige Weg, auf eigene Leute zu setzen auf diejenigen, die bei uns spielen wollen. Die Spieler sind bei uns eingebunden. Es gibt eine Punktprämie - und dann liegt es an der Mannschaft, was reinkommt", berichtet Brühler, der ergänzt, dass beim SV Stockhausen und der SG Blankenau "alle froh sind, wie es läuft".
Der Abgang von Andreas Arnold zum SV Müs steht bereits seit Winter fest. Zum Bedauern von Brähler: "Andi wird uns vor allem menschlich fehlen. Er ist ein feiner Kerl und steht zu dem Versprechen, das er seinen Freunden gegeben hat, mit denen er schon in der Jugend gespielt hat. Sportlich müssen und werden wir diesen Verlust kompensieren müssen."
Hinsichtlich der Frage, ob und wie es in dieser Runde weiter geht, hat Brähler eine klare Meinung: "Resetknopf drücken und dann starten, wann es wieder geht." Dass die SG Stockhausen/Blankenau dadurch ihre Titelchance hergeben könnte, interessiert im SG-Lager kaum jemanden. Schließlich gilt die Devise: Größtmöglicher sportlicher ja, aber sicherlich nicht um jeden Preis.