Mehr Klarheit im Abstiegskampf: Feste Zuordnung der Gruppenligisten
Nicht einmal ein Drittel der Fußballsaison ist gespielt, da ist eine wichtige Frage bereits geklärt: Wie viele Teams müssen am Ende der Saison 2018/19 den bitteren Gang eine Klasse runter antreten?
Von Kai Kopf
Der Ball rollt erst seit wenigen Wochen, doch nicht wenige Teams beschäftigt schon jetzt die Abstiegsfrage.
(Foto: Zinn)
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LAUTERBACH - Nicht einmal ein Drittel der Fußballsaison ist gespielt, da ist eine wichtige Frage bereits geklärt: Wie viele Teams müssen am Ende der Saison 2018/19 den bitteren Gang eine Klasse runter antreten? Nun ja, zumindest theoretisch ist dies amtlich. Der September-Ausgabe des "Hessenfußball" des Hessischen Fußball-Verbands lag die Auf- und Abstiegsregelung für die laufende Spielzeit bei. Und diese brachte gerade für die Region Fulda mehr Klarheit als bislang mit sich. Vor allem in der Kreisoberliga.
Die Anzahl der Absteiger aus Regionalliga Südwest, Hessenliga, den drei Verbandsligen und den darunterliegenden Gruppenligen hängen weiterhin von den Absteigern aus der nächsthöheren Spielklasse ab. Spannend wird es aus Vogelsberger Sicht demnach erst ab der Gruppenliga, die einmal mehr den "Puffer" darstellt, denn hier können zwischen drei und fünf Teams am Saisonende absteigen.
Für die Kreisoberligen Nord, Mitte und Süd ist dann entscheidend, WER die Absteiger aus der Gruppenliga Fulda sein werden. Im Gegensatz zur Vergangenheit ist jedes der 16 Teams einer Staffel fest zugeordnet. Zuvor gab es jeweils noch eine Alterntiv-Staffel, was dazu führte, dass frühestens nach Abschluss des letzten Spieltags (und zuvor wochenlangen Diskussionen) klar war, wer in welche Staffel wandert. Damit ist nun Schluss, wie Regionalbeauftragter Erhard Zink, zugleich Klassenleiter der Gruppenliga, bestätigt hat. Für die Kreisoberligisten, die sich in der Gefahrenzone ihrer Staffel befinden, ergibt sich nun ein deutlich klarer Blick, wenn sie sich das Zwischenklassement in der Gruppenliga anschauen.
ANZAHL ABSTEIGER
Hessenliga: 2 Absteiger (kein hessisches Team steigt aus Regionalliga Südwest ab), 3 Absteiger (ein "Hesse" steigt ab), 4 Absteiger (zwei oder mehr "Hessen" steigen ab)
Verbandsliga Nord: 1 bis maximal 5 Absteiger (orientiert sich an der Anzahl der Absteiger aus der Hessenliga, die Nord-/Osthessen zugeordnet werden)
Gruppenliga Fulda: 3 Absteiger (kein osthessischer Absteiger aus Verbandsliga Nord), 4 Absteiger (ein osthessischer Verbandsliga-Absteiger), 5 Absteiger (bei zwei oder mehr osthessischer Verbandsliga-Absteigern)
Kreisoberliga Nord, Mitte und Süd: 1 Absteiger (bei keinem Gruppenliga-Absteiger), 2 Absteiger (bei einem Gruppenliga-Absteiger), 3 Absteiger (bei zwei oder mehr Gruppenliga-Absteigern)
Kreisliga A und B: Jeweils zwei Absteiger in den A-Ligen Fulda und Fulda-Rhön) sowie der B-Liga Schlüchtern. Aus allen anderen A- und B-Ligen wird nur eine Mannschaft absteigen. Sollte nach Abschluss der Relegationsrunden in den entsprechenden Ligen die Klassenstärke von 15 Teams nicht erreicht werden, wird über die Relegation aufgefüllt.
Zuordnung der Gruppenligisten
Kreisoberliga Nord (1): SG Festspielstadt Hersfeld.
Kreisoberliga Mitte (8): SG Ehrenberg, SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach, FT Fulda, SV Großenlüder, Spvvg. Hosenfeld, TSV Künzell, RSV Petersberg, SG Schlitzerland.
Kreisoberliga Süd (7): SG Bad Soden, SG Bronnzell, SG Kerzell, SG Oberzell/Züntersbach, TSV Rothemann, SG Schlüchtern/Elm, FSV Thalau.