Es geht doch: Ohmes/Ruhlkirchen kann doch noch gewinnen
Nach zwei Auftaktniederlagen meldet sich die FSG Ohmes/Ruhlkirchen in der Fußball-Kreisliga A zurück. Auch Vizemeister FSG Kirtorf gewinnt deutlich. Dagegen unterliegt Groß-Felda.
Von chn
Im dritten Anlauf feiert die FSG Ohmes/Ruhlkirchen den ersten Saisonsieg, auch wenn in dieser Szene Grünbergs Leon Noll (rechts) gegen Julian Viereck die Oberhand behält. Foto: Luca Raab
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ALSFELD - Die FSG Lumda/Geilshausen bleibt in der Fußball A-Liga Alsfeld ungeschlagen und erkämpfte sich dank eines 4:0-Erfolgs gegen den SV Nieder-Ofleiden den Platz an der Sonne zurück. Die Verfolger aus Groß-Eichen/Atzenhain und Burg-/Nieder-Gemünden durften derweil pausieren. Über den ersten Saisondreier freute man sich bei der FSG Ohmes/Ruhlkirchen.
FSG Ohmes/Ruhlkirchen - FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II 6:3 (3:2): "Es war ein kampfbetontes Spiel, aber immer fair. Der Sieg geht in Ordnung, ist aber um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen", bilanzierte Christian Werner, Informant der Heimmannschaft. Dabei waren es zunächst die Gallusstädter, die loslegten wie die Feuerwehr und sich dank eines Doppelschlags von Sascha Stephan eine 2:0-Führung bis zur 18. Minute erarbeiteten. Bis zum Pausenpfiff hatten die Gastgeber die Partie jedoch schon gedreht und dabei tolle Moral bewiesen. Schließlich stand die personell weiter arg dezimierte Stöhr-Elf nach zwei Auftaktniederlagen mächtig unter Zugzwang. In der Anfangsphase der zweiten Hälfte waren es wiederum die Gäste, die aggressiver agierten und sogar den Ausgleich erzwangen (3:3, 51.), im Anschluss schlug jedoch der Vorjahresdritte gnadenlos zu. - Tore: 0:1 und 0:2 Sascha Stephan (7. FE, 18.), 1:2 Marcel Küster (22.), 2:2 Tobias Stork (30.), 3:2 Jens Kraus (45.), 3:3 Leon Schaplow (53.), 4:3 Julian Wicker (63.), 5:3 Pierre Küster (85.), 6:3 Jonas Fey (87.).
SG Treis/Allendorf II - FSG Kirtorf 0:4 (0:0): "Die Gäste aus Kirtorf waren quasi über 90 Minuten klar dominant", gestand SG-Sprecher Peter Steinbach. Allerdings hielt die Treiser Reserve in Halbzeit eins kämpferisch noch gut dagegen und rettete sich ein 0:0 in die Kabine. Nach der Pause war es vor allem Kirtorfs Andreas Markeli, der dem Spiel dank eines lupenreinen Hattricks seinen Stempel aufzudrücken vermochte. Den Schlusspunkt setzte Maximilian Zettlitzer. Fazit: Der Vizemeister kommt langsam auf Touren. - Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Andreas Markeli (55., 70., 75.), 0:4 Maximilian Zettlitzer (90.).
TV/VfR Groß-Felda - SV Harbach 0:3 (0:0): Die Zuschauer sahen in der ersten Hälfte, laut TV/VfR-Abteilungsleiter Johannes Hartmann, "ein langsames Spiel mit wenigen Höhepunkten". Auch Treffer wollten vorerst keine fallen. Nach dem Seitenwechsel jedoch wurden die Gäste immer stärker. Die Führung erzielte Sascha Schäfer nach einem Freistoß aus der Drehung heraus (64.). SVH-Mann Patrick Jünger schnürte im Anschluss einen Doppelpack. "Offensiv lief bei der Heimmannschaft nicht viel zusammen", so Hartmann. - Tore: 0:1 Sascha Schäfer (64.), 0:2 und 0:3 Patrick Jünger (78., 84.).
FSG Lumda/Geilshausen - SV Nieder-Ofleiden 4:0 (2:0): Jonas Weck brachte den neuen Spitzenreiter nach nur 18 Minuten nach einer Freistoßsituation in Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts erspielte sich zwar auch der SVN die eine oder andere Möglichkeit, konnte diese aber nicht für sich nutzen. Im Gegenzug erhöhte die FSG durch einen direkten 20 Meter-Freistoß von Co-Spielertrainer Patrick Sagrauske auf 2:0 (41.) und machte kurz nach dem Wiederanpfiff durch Erik Bender (51.) alles klar. "Die zweite Hälfte ging eindeutig an uns", urteilte FSG-Sprecher Rüdiger Luft, dessen Farben allerdings einen Wermutstropfen zu beklagen hatten. Tim Schönberg musste nach nur fünf Minuten nach einem Foul verletzt vom Feld. Er kam mit einem dicken Knöchel direkt ins Krankenhaus. - Tore: 1:0 Jonas Weck (18.), 2:0 Patrick Sagrauske (41.), 3:0 Erik Bender (50.), 4:0 Marcel Kratz (67.).
FSG Queckborn/Lauter - SG Rüddingshausen/Londorf 2:6 (0:3): Erneut eine herbe Packung hatte die FSG Queckborn/Lauter zu quittieren. FSG-Sprecher Klaus Hessler hielt ernüchtert fest: "Da wo wir spielen, gibt es immer viele Tore - leider geht aber immer der Gegner mit einem Lachen vom Platz." Die Gäste erarbeiteten sich bereits bis zur 45. Minute einen vorentscheidenden 3:0-Vorteil. Zwar kämpfte sich die FSG noch einmal zurück (2:3, 69.), schnupperte sogar am 3:3, blieb im Anschluss jedoch glücklos. "Wir machen einfach immer den einen oder anderen Fehler zu viel", so Hessler. - Tore: 0:1 Jonas Müller (2.), 0:2 Adrian Krasniqi (24.), 0:3 Thomas Gaier (45.), 1:3 Philipp Enns (59.), 2:3 Dominik Horny (69.), 2:4 Krasniqi (77.), 2:5 Müller (82.), 2:6 Nico Schmitt (83.).