Es hapert immer noch: Die Frankfurter Löwen kommen in der DEL2 nicht auf Touren. Diesmal gab es zwei 2:3-Pleiten, beide jeweils in der Overtime.
FRANKFURT - Die Frankfurter Löwen kommen in der DEL2 einfach nicht auf Touren. Am dritten Spieltag setzte es gegen Heilbronn die zweite Niederlage, immerhin blieb wenigstens ein Punkt hängen. Und auch am Sonntag gab es eine Niederlage in der Verlängerung, ebenfalls mit 2:3 bei den Dresdner Eislöwen.
Beide Teams lieferten sich ein intensiv umkämpftes, dennoch faires erstes Drittel und ließen sich wenig Raum für Offensivaktionen. René Kramer nutzte die erste Überzahlgelegenheit der Eislöwen, um die Hausherren 1:0 (10.) in Führung zu bringen. Die Löwen haben im Mittelabschnitt zunächst die Kontrolle, schaffen es aber zu selten, wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Insbesondere das Überzahlspiel kam nicht richtig in Schwung kommen. Als die Hausherren dann einen Konter durch Elvis Biezais erfolgreich abschlossen (28.), taumelte das Team von Olli Salo wie ein angeschlagener Boxer. 1:12 Minuten vor Drittelende nutzte dann aber Martin Buchwieser eine Unsicherheit von Riku Helenius, um auf 1:2 zu verkürzen. Nach 42 Minuten folgte dann das 2:2 durch Alexej Dmitirev. So blieb es, die Overtime musste her und in der markierte Dresdens Topscorer Jordan Knackstedt den 3:2-Siegtreffer der Eislöwen.
Wirklich heiß wurde es am Freitag gegen Heilbronn erst in den letzten zehn Minuten des Schlussdrittels, als der starke Gegner bereits bei einem (glücklichen) 2:0-Vorsprung wie der sichere Sieger aussah. Schumacher (26.) und der Ex-Nauheimer Götz (48.) hatten die Falken in Führung gebracht. Dank zweier Powerplay-Tore von Christian Kretschmann (51. und 57. Minute) egalisierten die Löwen einen 0:2-Rückstand und sicherten sich einen Punkt. Die Partie endete mit 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) aus Sicht der Hessen, die in der Overtime mehr Chancen als die Gäste aufwiesen, aber durch das Tor von Bryce Gervais (63.) verloren.