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DFB-Pokal-Auslosung: Eintracht Frankfurt trifft im Hessen-Duell auf Darmstadt 98

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Von: Sascha Mehr

Eintracht Frankfurt steht im Achtelfinale des DFB-Pokals.
Eintracht Frankfurt steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. © via www.imago-images.de

Das Achtelfinale des DFB-Pokals ist ausgelost worden. Eintracht Frankfurt trifft in der Runde der letzten 16 Teams auf den SV Darmstadt 98.

Update vom Sonntag, 23. Oktober, 18.58 Uhr: Das Achtelfinale des DFB-Pokals ist ausgelost. Eintracht Frankfurt trifft im Hessen-Duell auf den SV Darmstadt 98. Die SGE genießt bei diesem Duell Heimrecht und geht als Favorit ins Spiel gegen den Zweitligisten. Die Darmstädter haben aber in der 2. Hauptrunde gezeigt, dass sie auch gegen Bundesligisten bestehen können. Am heimischen Böllenfalltor gab es einen Sieg gegen Borussia Mönchengladbach.

Update vom Dienstag, 18. Oktober, 19.53 Uhr: Eintracht Frankfurt hat beim Fünftligisten Stuttgarter Kickers mit 2:0 gewonnen und sich damit souverän für das Achtelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Torschützen für die SGE waren Kolo Muani und Smolcic. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner wartet nun auf den Gegner für die nächste Runde.

Erstmeldung: Frankfurt - Für Eintracht Frankfurt geht es weiter Schlag auf Schlag. Nach der Niederlage in der Champions League bei Tottenham und dem Kantersieg in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen, steht die nächste englische Woche für die SGE an. In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals trifft die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner auf die Stuttgarter Kickers. Beim Fünftligisten ist Eintracht Frankfurt haushoher Favorit und will mit einer konzentrierten Leistung den Sprung ins Achtelfinale des Wettbewerbs schaffen.

Eintracht Frankfurt zu Gast bei den Stuttgarter Kickers

Die SGE darf aber nicht den Fehler machen, den Klub aus der Oberliga Baden-Württemberg zu unterschätzen, denn der Pokal hat bekanntlich eigene Gesetze und Eintracht Frankfurt scheiterte in der jüngeren Vergangenheit erst an Außenseitern. In der vergangenen Saison war bereits in der 1. Hauptrunde Endstation bei Drittligist SV Waldhof Mannheim. Das soll dieses Mal nicht passieren gegen die Stuttgarter Kickers, für die das Pflichtspiel gegen die Adler das Highlight der Saison ist.

„Frankfurt, Europa-League-Sieger, das ist eine Hausnummer. Davon wird man später den Kindern erzählen. Mario Götze, Kolo Muani und Kevin Trapp: Das sind unglaubliche Namen, aber wir werden alles versuchen, was zu holen“, sagte Ivo Colic, Mittelfeldspieler der Stuttgarter Kickers, in einem Interview mit dem SWR. Während der Champions League-Partie der SGE in Tottenham, saß Colic am Schreibtisch, um für sein Jura-Studium zu lernen: „Der Kontrast ist schon ganz witzig und spannend. Ich sitze am Schreibtisch und die Gegner am Dienstag (18. Oktober) spielen Champions League.“

Eintracht Frankfurt Favorit gegen Stuttgarter Kickers

Die Stimmung bei den Stuttgarter Kickers ist hervorragend vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt. „Man spürt grundsätzlich, dass etwas Besonderes bevorsteht, das haben sich die Jungs auch verdient“, sagte Sportdirektor Marc Stein zu den Stuttgarter Nachrichten. „Wir haben uns dieses Highlight hart erarbeitet, jetzt dürfen wir diese Belohnung genießen“, so Stein weiter, der selbst als Profi aktiv war und unter anderem für Hansa Rostock, den FSV Frankfurt, Kickers Offenbach und Hertha BSC spielte.

„Wir werden garantiert alles abrufen, aber wir müssen auch demütig bleiben und können unsere Chancen schon richtig einschätzen“, sagt Trainer Mustafa Ünal den Stuttgarter Nachrichten. Für den Oberligisten geht es um reichlich Geld, denn ein Erfolg über Eintracht Frankfurt würde dem Klub etwa 800.000 Euro in die Kassen spülen.

Das letzte Pflichtspiel zwischen Eintracht Frankfurt und den Stuttgarter Kickers gab es übrigens im Februar 1998 - damals noch in der 2. Bundesliga. Die SGE gewann im Waldau-Stadion mit 3:2. Torschützen für die SGE waren Ansgar Brinkmann mit einem Doppelpack und der bereits verstorbene Christoph Westerthaler. Insgesamt haben die Adler eine positive Bilanz gegen die Schwaben: Zehn Siegen stehen nur fünf Niederlagen gegenüber, zwei Partien endeten zudem Unentschieden.

Unterdessen zündete Eintracht Frankfurt gegen ein völlig überfordertes Bayer Leverkusen ein Feuerwerk und untermauerte mit 5:1 die eigenen Ansprüche. Auf ihre geballte Offensivkraft kann sich Eintracht Frankfurt blind verlassen – Stürmer Kolo Muani wie einst Tony Yoboah. (smr)

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